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Sarah Jezebel Deva - A Sign Of Sublime

Sarah Jezebel Deva - A Sign Of Sublime
Stil: Gothic Metal
VÖ: 15. Februar 2010
Zeit: 38:02
Label: Rising Records
Homepage: -

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Die Sängerin Sarah Jezebel Deva dürften viele bereits von einem ihrer Gastauftritte bei Bands wie Graveworm, Therion und natürlich Cradle Of Filth, wo sie bereits seit deren Vempire-EP aus '93 die Backing Vocals besteuert, bekannt sein. Neben ihrer eigenen Band Angtoria hat sie nun auch noch ein nach ihr selbst betiteltes Solo-Projekt an den Start gebracht und A Sign Of Sublime heißt der Titel des Debüts.

Nach erhaben und gespenstisch klingendem Auftakt geben die Diva und ihre Mannen sogleich ordentlich Gas. Der Titeltrack klingt - wie schon der Introitus zuvor - tatsächlich ein wenig nach Cradle Of Filth, nur eben ohne kreischenden Giftzwerg hinter'm Mikro. Das mag vielleicht daran liegen, dass Dave Pybius und Martin Powell, die eben auch bei Cradle Of Filth tätig sind bzw. waren, in der Saitenfraktion sitzen. Vielleicht hat das jahrelange Engagement der Britin bei ihren Landsleuten aber auch ein wenig abgefärbt. So besitzt "They Called Her Lady Tyranny" ebenfalls dieses unter die Haut gehende Horrorfeeling, an dem Sarahs beschwörende Stimme nicht unwesentlichen Anteil hat. "The Devils Opera" wartet, seinem Titel gemäß, mit cineastischem Bombast auf, dazu prächtige Chöre und Sarahs professionell geschultes Organ in voller Bandbreite - eben alles was zu einer Oper gehört. Schade, dass das meiste wohl aus der Konserve stammt. "She Stands Like Stone" und "The Road To Nowhere" zeigen die Künstlerin schließlich von einer gefühlvolleren Seite, überzeugen durch große Harmonien, eingängige Refrainarbeit und seien an dieser Stelle auch gleich als Anspieltipps empfohlen. In "Your Woeful Chair" glänzt hingegen das Mannsvolk durch feine Gitarrenarbeit, und rettet somit das eher unspektakuläre Stück über seine sechsminütige Spielzeit. Nach dem zweiminütigen Lückenfüller "A Newborn Failure" schließt sich der Kreis mit der lieblich-verträumten Pianoballade "Daddy's Not Coming Home".

Summa summarum ist A Sign Of Sublime ein anständiges und abwechslungsreiches Gothic-Metal-Album geworden, dem es allerdings an einigen Glanzpunkten fehlt, die den Diskus aus der Masse schleudern würden. Für Freunde von Angtoria und des Female Fronted Gothic-Metal im Allgemeinen lohnt sich dennoch das Reinhören, schon wegen Sarah Jezebel Devas außergewöhnlichem Organ.

Dagger

4 von 6 Punkten

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