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Gothika - Zeitgeist

Gothika - Zeitgeist
Stil: Industrial
VÖ: 23. Oktober 2009
Zeit: 75:14
Label: Danse Macabre Records
Homepage: -

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Nach dem kurzen Intro "Overture" steigen Gothika mit dem stampfenden "Gusano (featuring Selia)" in das neue Album Zeitgeist ein. Sofort wird klar, dass wir es hier nicht mit einem normalen EBM/Industrial-Album zu tun haben. Denn die Herkunft des Duos lässt sich nicht verleugnen, auch wenn Yoshiki, der Songschreiber, inzwischen in der österreichischen Hauptstadt ansässig geworden ist. Gothika bieten uns ihre Version, eine exotisch-elektronische Variante, des Visual Kei. "Gusano" geht schon einen Zacken flotter als der Opener zu Werke. Vor allem der Refrain wartet mit einer hochmelodischen Hookline auf. Dass es noch eine Ecke poppiger geht, wird mit "Abattoir" bewiesen, wird hier doch eine gar zuckersüße Melodieführung an den Tag gelegt. Ruhiger und andächtiger geht es da schon wieder bei "Precious Earth" zu, ehe der Anfang von "Papilio", einem kurzen Zwischenstück, mich an den weißen Hai erinnert.
Abgeschlossen wird das eigentliche Album vom finalen "Adonis", der sich wieder hochmelodisch präsentiert, flotte Beats werden hier von eingängigen Melodien umrahmt. Eigentlich deshalb, weil im Anschluss noch fünf Remix-Versionen von neuen und alten Gothika-Songs mit auf die CD gepackt wurden.
Zeitgeist ist ein schwierig zu bewertendes Album. Denn jeder Song für sich weiß einerseits durchaus zu gefallen. Es ist jedoch der oben erwähnte exotische Stil, der die Sache erschwert. Ganz so, als ob man sich mit einem Essen, das man eigentlich mag, überfrisst. So in etwa geht es mir hier über die gesamte Spielzeit gesehen. Da entwickelt das Album schon so seine Längen und wird langatmig.

Ray

3 von 6 Punkten

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