Review
Incite - The Slaughter
VÖ: 02. November 2009
Zeit: 37:16
Label: I Scream Records
Homepage: inciteband.com
Incite blicken auf eine recht knappe Bandhistorie zurück, denn die Jungs um Richie Cavalera, seines Zeichens Stiefsohn des berühmten Max Cavalera (Sepultura, Soulfly, Nailbomb, Cavalera Conspiracy), begannen ihre Karriere 2004 und brachten es seither auf eine EP namens Divided We Fall (2009). Nun legen Incite ihr Debüt The Slaughter vor, das über I Scream Records erscheint.
Richie und Co. schlagen dabei in eine ähnliche Kerbe wie der Stiefvater. Auf The Slaughter dominiert moderner Thrash Metal mit leichter oldschool-Kante und eine gehörigen Portion Hardcore. Die Riffs sind dreckig, der Groove teilweise mörderisch und der Gesang entsprechend der musikalischen Richtung ordentlich angepisst. Wo aber der Titeltrack, "Nothing To Fear" oder "Down And Out" richtig gut und fies rüberkommen, so findet man bei "Army Of Darkness" oder "Time For A Change" in gleichem Maße Leerlauf. Hier schaffen es Incite leider nicht das Energielevel und die Spontanität aufrecht zu erhalten. Außerdem ist zu kritisieren, dass zum einen der Gesang auf Dauer recht monoton wirkt und den Songs ungefähr ab der Mitte die nötige Abwechslung fehlt.
The Slaughter legt einen recht guten Start hin, kann aber das Niveau auf Dauer nicht halten. Etwas mehr Metal und weniger Hardcore würde den Songs sicherlich gut zu Gesicht stehen. Unterm Strich bleibt ein akzeptables Debüt mit einigen sehr guten Ansätzen, aber auch einigen Schwächen.
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