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Rob Rock - The Voice Of Melodic Metal - Live In Atlanta

Rob Rock - The Voice Of Melodic Metal - Live In Atlanta
Stil: Melodic Metal
VÖ: 22. Mai 2009
Zeit: 58:52
Label: AFM Records
Homepage: www.robrock.com

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Dachte ich beim Verteilen der Rezensionsexemplare an eine neue Studioscheiblette des christlichen Röhrenwunders, so werde ich gleich beim Titel davon unterrichtet, dass es beim neuesten Output ein Livealbum zu bewundern gibt. Schade eigentlich, finde ich Livealben seit Beginn der 90er Jahre ziemlich überflüssig. Woran das liegt, kann ich nicht mal genau sagen, mir liegen mehr die Studioeinspielungen. Alben wie Purples Made In Japan, Kiss' Alive!, Status Quos Live, Priests Unleashed In The East oder Maidens Göttergabe Live After Death, nur um einige zu nennen, sind Meilensteine der Stromgitarrelivekonservennmucke, was braucht man da mehr?

Schluss mit der Heulerei und auf ins Getümmel vor die Bühne respektive Anlage. Der Sound ist sehr gut, man ist geneigt "zu gut" zu sagen. Schlussendlich passt es, denn es klingt authentisch. Die Gitarren sind perfekt auf linkem und rechtem Kanal gesetzt und die Stimme des begnadeten Sängers beherrscht das Geschehen. Das Publikum des Prog Power Festivals am 27. September 2008 dankt dem Herrn für diesen Auftritt mit warmen Applaus. Die Songauswahl der CD, die zusätzlich als CD/DVD-Package erscheint, ist ausgewogen über alle bisher vier veröffentlichten Soloalben verteilt.

"First Winds Of The End Of Time" setzt einen ersten Höhepunkt. Das Hoppelriffing, der stampfende gut zu vernehmende Bass und das tighte Drumspiel lassen die Haare souverän kreisen. Mit "In The Night" und "Judgment Day" gibt es zwei der besten Songs vom 2000er Debüt Rage Of Creation, das, wie alle Alben, feinen Melodic Metal mit sorgfältig ausarrangierten Songs bietet. Dazu kann dieser Mann einfach singen, was man unter anderem bei Impellitteri, Warrior, Axel Rudi Pell oder Driver nachhören kann. Mit dem Driver-Song "I'm A Warrior" wird das starke Set beendet und macht Appetit auf mehr.

Jeder Melodic Metal-Freak mit Lust auf Power und starke Gitarrenarbeit sollte in diese Scheibe reinhören und sich darüber hinaus mit dem Backkatalog sowie allen Projekten des amerikanischen Sängers ausführlich beschäftigen. Genau das werde ich in naher Zukunft tun und einen Rob Rock-Tag vor der Anlage zelebrieren.

Siebi

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