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Susperia - Attitude

Susperia - Attitude
Stil: Death Metal
VÖ: 18. Mai 2009
Zeit: 36:51
Label: Candlelight Records
Homepage: www.susperia.net

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Zwei Jahre nach dem beachtlichen Werk Cut From Stone melden sich die thrashigen Norweger wieder musikalisch zu Wort. Und wie.
Gleich der Opener "The Urge" fängt mit einem 100% mitgrölbaren Oho-Chorus an, der schnell von einer Double-Bass-Passage abgelöst wird. Nach dem ersten Refrain wird das Tempo dann auf groovendes Midtempo herunter geschraubt, ehe es dann schnell wieder angezogen wird. Dieser Song bietet gleich zu Anfang die komplette Breitseite. "Live My Dreams" beginnt dann auch gleich wesentlich flotter als es noch der Opener getan hat. Der Song bietet flotten Up-Tempo Thrash Metal, der Laune macht, wobei die Vocals stark an Chuck Billy von Testament erinnern. Aber wer weiß, vielleicht hat der gute Chuck genau diesem Song auch seine Stimme vermacht, schließlich ist er, genauso wie Dimmu Borgirs Shagrath, als Gastmusiker auf dem Album zu vernehmen. Aber weiter geht's mit dem zunächst etwas sperrigen Titelsong. Sperrig nicht im eigentlichen Sinn, vielmehr trifft dieser Begriff nur auf den Anfang des Songs zu, fällt er doch ziemlich aus dem bereits erarbeiteten Groove deutlich heraus. Doch plötzlich schütteln die Jungs einen melodischen und enorm eingängigen Refrain aus dem Ärmel, der einen wie aus dem Nichts entgegen donnert. Hochmelodisch empfangen wird man von "Elegy And Suffering". Dieser Song ist in angenehmen Midtempo gehalten, bei dem auch Sänger Athera seine melodische Seite zeigen kann. Denn dass er auch anders kann, wird gleich im Anschluss mit "Sick Bastard" gezeigt. Hier brüllt er sich die Stimmbänder aus dem Hals, herrlich aggressiv brüllt er einen nieder, so als wäre man selbst schuld an seiner schlechten Laune. Das sehr eingängige, hochmelodische "Another Turn" ist dann das Pendant zum Stück "Release" vom Cut From Stone-Album. Schön nach vorne treibend, sehr melodisch und irgendwie fast schon kommerziell, da auch die Vocals einen eher braven Eindruck machen. Ein guter Song um mit geschätzten 200 Sachen über die Autobahn zu brettern.
Mein persönliches Lieblingsstück ist jedoch "Character Flaw". Den Einstieg markiert auch hier ein Riff, das sich sofort in den Gehirnwindungen festzusetzen vermag. Mit einem ordentlichen Groove ausgestattet treibt einen der Song stetig voran. Und im Gegensatz zu "Another Turn" bringen hier die Vocals von Athera die nötige Aggression in den Song, der im Mittelteil etwas das Tempo anzieht, bevor der Groove wieder die Oberhand gewinnt.
Lediglich die Spielzeit hätte etwas länger ausfallen dürfen.

Ray

5 von 6 Punkten

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