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Athanator - The Perfect Enemy

Athanator - The Perfect Enemy
Stil: Thrash Metal
VÖ: 02. August 2007
Zeit: 39:41
Label: Metal Blast Records
Homepage: www.athanator.com

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Nachdem das 2004er Werk Earth Of Blood der kolumbianischen Thrasher von Athanator beim Rezensenten doch ziemlich durchgefallen ist, waren meine Erwartungen ob des 07er Nachfolgers The Perfect Enemy doch recht zurückhaltend. Aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht...

Einen großen Stilwechsel darf man schon mal nicht erwarten, denn auch drei Jahre nach Earth Of Blood gibt es wieder reinen Thrash Metal ganz alter Schule, bei dem wegweisende Bands wie Kreator oder Sepultura immer wieder durchscheinen, auf die Ohren. Modischen Schnickschnack sucht man bei Athanator auch anno 2007 vergebens, eine Anbiederung an den Zeitgeist kann man den Kolumbianern also nicht vorwerfen.

Eine erste Verbesserung kann man im Vergleich zum Vorgänger aber vom ersten Ton an hören: Die Scheibe klingt einfach besser. Zwar ist die Produktion immer noch ein bisschen dünn und schwachbrüstig, aber zumindest die hohen Töne haben Eingang gefunden, womit diese Scheibe nicht mehr so stumpf klingt wie 2004. Auch die Leistung der einzelnen Bandmitglieder hat im Vergleich zu früher etwas zugelegt, vor allem im Schlagzeugbereich. Die Snare scheppert zwar immer noch recht etwas, aber ansonsten wird recht brauchbare Handwerkskunst geboten. Nix Herausragendes, aber zumindest im brauchbaren Bereich.

Das Songmaterial hat ebenfalls ein klein wenig an Qualität zugelegt. Immer noch kann mich keines der Stücke vom Hocker hauen, aber zumindest sind die meisten Tracks nicht mehr ganz so langweilig und angestaubt. Ein wenig mehr Tempowechsel wären schon wünschenswert gewesen, aber Variabilität scheint einfach nicht das Ding des Quartetts zu sein.

Die um eine Viertelstunde kürzere Spielzeit sehe ich da nicht mal als Negativum an, denn um den Hörer länger an die CD zu fesseln, hat das Werk einfach zu wenig musikalischen Nährwert.

So bleibt im Vergleich zum direkten Vorgänger zwar eine Steigerung zu verzeichnen, aber gut wird der Output dadurch noch lange nicht. Untere Mittelklasse wäre wohl nicht der falscheste Ausdruck, um diesen Tonträger einzuordnen. Nicht mein Ding...

Hannes

3 von 6 Punkten

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