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Diabolical - The Gallery Of Bleeding Arts

Diabolical - The Gallery Of Bleeding Arts
Stil: Death Thrash
VÖ: 04. April 2009
Zeit: 42:44
Label: Vicisolum Productions
Homepage: www.diabolical.se

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Schlappe sechs Jahre haben sich Diabolical mit dem Nachfolger zu ihrem Zweitwerk A Thousand Deaths Zeit gelassen, hoffentlich hat sich das Warten auf The Gallery Of Bleeding Art denn schlussendlich auch gelohnt.

Auf ihrem aktuellen Longplayer zimmern sich die fünf Schweden durch einen bitterbösen Mix aus melodischem Death Metal und ein paar Anklängen sowohl aus dem Schwarzmetall als auch aus der thrashigen Ecke. Die Stücke entwickeln dabei über das ganze Album eine recht giftige und teilweise auch bedrückende Atmosphäre, was durch die durchweg im gehobenen Midtempo gehaltene Geschwindigkeit nur noch verstärkt wird. Das ist Fluch und Segen zugleich, denn auf der einen Seite wirkt das Album dadurch sehr konsistent und wie aus einem Guss, andererseits fehlen durch die Ähnlichkeiten der Songs untereinander die echten Höhepunkte, was bei mir auf Dauer zu einem kleinen Aufmerksamkeitsdefizit führt. Da helfen auch die manchmal eingestreuten atmosphärischen Versatzstücke nur teilweise, auch wenn sie dem Gesamtkonzept durchaus angemessen wirken. Schlecht ist das dabei auf keinen Fall, nur eben auch nicht wirklich weltbewegend, dazu fehlen die Aha-Momente.

Technisch geben sich die Skandinavier auf der Scheibe keine Blöße, das wirkt alles handwerklich gekonnt, einzig die Stimme von Frontmann Magnus Ödling ist nicht unbedingt ein Wunder an Varianz, das ganze Album über befleißigt er sich eines relativ monotonen Keifens, dem ein wenig mehr Abwechslung nicht geschadet hätte. Dafür gehen die Produktion der Scheiblette, deren Aufmachung und ihre Spieldauer wieder in Ordnung, alles ist dem aktuellen Genrestandard durchaus angemessen.

Diese Scheibe ist kein Hochglanzprodukt, aber ehrliche Handarbeit mit ein paar Ecken und Kanten, die nicht mal unpassend sind. Ein wenig mehr Abwechslung würde dem Sound von Diabolical recht gut zu Gesichte stehen, ansonsten handelt es sich bei The Gallery Of Bleeding Arts um ein ganz passables Album, dem Genrefans durchaus mal ein Ohr schenken können.

Hannes

4 von 6 Punkten

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