13 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Knockturn Alley

Interview:
Unearth

Live-Bericht:
Emil Bulls

Video:
Eclipse
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Deliverance (IT) kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Deliverance (IT) - The Executioner

Deliverance (IT) - The Executioner
Stil: Thrash Metal
VÖ: 2004
Zeit: 40:25
Label: Killin' Time Records
Homepage: www.deliverance.it

buy, mail, print

Holla, eine italienische Band, die mal nicht typisch italienische Frickelmucke spielt und sich stattdessen dem US amerikanischen Thrash Metal der Bay Area zuwendet? Respekt! Aber das war wohl etwas viel für die einheimische Musikszene, denn es dauerte immerhin fast zehn Jahre bis Deliverance letztlich ihr Debüt The Executioner auf den Markt bringen konnten.

Schon beim ersten Durchlauf werden Erinnerungen an Testament zu Practice What You Preach Zeiten oder Metallica mit ihrem Justice For All Album wach. Gut, das Niveau dieser Klassiker erreichen die Italiener zu keiner Zeit, aber mit ihrer unbekümmerten Art machen sie dieses Manko allemal wett. Die einzelnen Songs klingen spontan und direkt und sind - was wohl am wichtigsten ist - mit einer guten Portion Groove ausgestattet. Die knapp 40 Minuten Spielzeit verteilen sich auf richtig flotte, heftige, rifforientierte Thrashsongs, die Gedanken an oben genannte Bands oder auch Exodus aufkommen lassen (hierzu zählen vor allem "Dust Rises High", "We Are Not What We Are" und "Last Crossroad") und Midtempostampfern wie dem Titeltrack oder dem Instrumentalkleinod "Silence After The Storm". Die Songs sind durch die Bank gut arrangiert, leiden aber unter einem relativ schlechten Endmix, der vor allem dem Gesang teilweise zu weit in den Hintergrund schiebt. Auch bei den hohen Tönen hat man die Regler wohl etwas zu weit aufgerissen. Letzteres kann man aber an der heimischen Anlage selbst regulieren. Das Einzige, woran sich der ein oder andere auf Dauer wirklich stören kann ist, dass die Songs sich trotz einiger abwechslungsreicher Riffs sehr ähneln. Aber mit diesem Punkt hatten schon ganz andere Größen zu kämpfen.

In Summe ist The Executioner ein solides Thrash Album geworden - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein paar Hörproben findet man auf der (für mich unfreiwillig komisch gestalteten) Homepage.

JR

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de