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Nordafrost - Back To The Shores Of Grey

Nordafrost - Back To The Shores Of Grey
Stil: Black Metal
VÖ: 31. März 2008
Zeit: 47:37
Label: Heavy Horses Records
Homepage: www.nordafrost.de

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Nordafrost aus Hagen (Westfalen) haben sich seit ihrer Gründung 1996 der Mixtur aus Death und Black Metal verschrieben, wobei auf dem aktuellen Longplayer auch eine gehörige Thrash-Schlagseite auszumachen ist. Bei Back To The Shores Of Grey handelt es sich um das zweite vollständige Album der Westfalen, dem vorausgegangen sind das Demo 2002, das Debut North Rise (2004) und die mit Unlight erstellte Split-EP To Our Forfathers (2006).
Nach einem etwas verhaltenen Beginn prescht der Opener "Feverisch Phantasmagoria" wie ein ICE nach vorne los und fährt ein mächtiges Death/Thrash/Black-Brett auf. "Cursed Despot" fängt ebenso gemächlich, aber deswegen nicht weniger intensiv an und steigert sich dann in flottes Midtempo/Uptempo. Was dem Song sehr gut zu Gesicht steht sind die teils galoppierenden Drums, die für guten Druck sorgen, ehe das Gaspedal wieder bis zum Bodenblech durchgedrückt wird. Die Vocals sind eine Mischung aus den typischen schwarzmetallischen Keif/Kreischvocals, jedoch mit einem rauen Unterton versehen. Die Einflüsse der Jungs merkt man bei "Carnal Worship" deutlich heraus, klingt der Song vor allem im Midtempobereich gehörig nach alten Dissection. Die Songs sind im Grunde variabel aufgebaut, hier wird nicht nur stupide Gas gegeben, durch diverse Breaks und Tempowechsel wird für Abwechslung gesorgt. Und das ist dann auch irgendwie der einzige Kritikpunkt bei Back To The Shores Of Grey. Im Aufbau ähneln sich die Songs damit doch arg durch den stetigen Wechsel der Geschwindigkeiten. Einzige Ausnahme stellt hier der letzte Song "Final Sunrise" dar, der komplett im Midtempo gehalten ist und bei dem auf Geschwindigkeitsausbrüche verzichtet wird. Der Song ist ein guter Rübenabschrauber, aggressiv und geradeaus, ohne Schnörkel. Na also, es geht doch. Manchmal sind es die einfachen Dinge des Lebens, die einen so erfreuen.
Die Produktion ist sehr gut gelungen, die Gitarren klingen kalt, die Drums scheppern ordentlich und somit kann man der Produktion den Stempel "räudig" aufdrücken, was hier als positives Qualitätsmerkmal zu verstehen ist. Mit dieser kalten Platte hat man ein gutes Mittel in den Händen um aufkeimende Frühlingsgefühle sofort im Keim zu ersticken.

Ray

5 von 6 Punkten

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