Review
DGM - Hidden Place
Holala, was kommt denn da aus meinen Boxen gerauscht ? Ein Gebräu aus progressivem Melodic Metal der Marke Symphony X, Stratovarius und einem bisserl Dream Theater, welches aber auf eigenen Füßen steht, sich bei den oben erwähnten Bands eher anlehnt als abstützt.
Der Sänger geht mir nicht auf'n Keks, im Gegenteil, er kann richtig gut singen - man packt Melodien mit Erkennungswert in verstrickte Songstrukturen, ohne das man den Faden oder die Übersicht verliert - und Überraschungsmoment sind auch geboten, z.B. beim letzten Song "Winter Breeze", wo der Sänger auf einmal rumgröhlt wie ein Elch und damit die Hörer wieder aus dem Reich der Träume kickt.
Hört sich doch vielversprechend an.....
....Überraschung - denn es hört sich nicht nur so an, sondern es ist so! DGM haben mit ihrem vierten Longplayer eine coole Prog Melodic Scheibe vorgelegt, so dass Reinhören für Anhänger oben genannter Bands Pflicht ist.
Das Vorurteil, dass aus Italien nur langweilige Dudelbands wie Rhapsody und deren Klone kommen, ist hiermit mal wieder wiederlegt!
Thorsten
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