Review
1349 - Beyond The Apocalypse
VÖ: 19. April 2004
Zeit: 47:48
Label: Candlelight Records
Homepage: www.legion1349.com
Bereits 1997 gegründet, hat 1349 1998 und 1999 je ein Demo eingetrümmert, die aber nie das Licht der Welt erblicken durften. Statt dessen gab man 2001 mit Liberation in Form des Debut ein erstes Lebenszeichen von sich. Leider kenne ich diesen Output nicht, so dass ich nicht sagen kann, ob man sich weiterentwickelt hat oder nicht. "Prominentestes" Mitglied dieser Düsterrecken dürfte sowieso Frost sein, der ja bekanntlich auch bei Satyricon die Felle verdrischt.
Damit dürfte nun auch die Marschrichtung bekannt sein. Black Metal der rohen, norwegischen Sorte wird hier in zehn Songs zum Besten gegeben. Dabei wird überwiegend das Gaspedal durchgedrückt, von dem man wohl nur eher aus versehen abrutscht, um es anschließend wieder durchzudrücken. Die Double-Bass-Maschine steht auf Dauerbetrieb. Unmenschlich, was Frost hier leistet. Die Songs kommen eiskalt aus den Boxen geschossen, nur gelegentlich schaltet man auf "langsam-stampfend", so wie beim Song "Necronatalenheten". Das Niveau ist spieltechnisch sehr hoch, nur leider ähneln sich die Songs auf Dauer doch schon sehr. Ein wirklicher Übersong, der heraussticht und sich dauerhaft im verschmalzten Ohr festsetzt, ist leider nicht vorhanden.
Wie gesagt, Black Metal, der technisch über jeden Zweifel erhaben ist, eiskalt klirrend aus den Boxen kommt, aber wohl nur die Die Hard Blackies hinter dem Ofen hervorlocken wird.