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Death By Design - Discreation

Death By Design - Discreation
Stil: Death Thrash
VÖ: 2004
Zeit: 45:01
Label: Thundering Records
Homepage: -

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Aus der französischen Hauptstadt erreicht mich dieses Debut Album. Die Band werkelt wohl schon seit Mitte der Neunziger im dortigen Underground herum, allerdings noch unter dem alten Banner No Sobriety. Nun will man zu neuen Ufern aufbrechen und hat sich drei neue Mitglieder an Bord geholt und auch den Namen geändert. Ob sich das auszahlen wird, wird sich noch zeigen.
Death By Design zelebrieren hier recht, wie soll ich sagen, eigenwilligen Death Metal, der sich bei allerlei Stilen bedient. So findet man hier auch entsprechende Anleihen aus Doom, Death, teils Grind, teils Prog und auch viel Melodien. Das alles wird in einen Topf geworfen, kräftig umgerührt und heraus kommt ein doch schon recht eigenwillig, teils sehr experimentell (alte Voivod lassen grüßen), teils auch überraschend und auch mitunter schräg klingender und mit allerlei Breaks versehender Sound. Die Vocals sind dazu fast permanent im Grunzbereich angesiedelt. Liest sich jetzt wohl etwas wirr, oder? Einfach in eine Schublade zu stecken ist dieser Sound wahrlich nicht, hat aber auch durchaus seine Reize. Manche Songs sind zwar schon recht schwer nachzuvollziehen. Bestes Beispiel ist hier gleich mal der Opener "Infrared Eyes", der eben gleich mit schrägen Tönen und diversen Breaks und Stopps aufwartet, dass man gleich mal schlucken muss und sich auf eine recht komplizierte Platte einstellt. Ob das die richtige Wahl war? Naja. Jedenfalls geht's dann schön brachial, teils sogar eingängig weiter. Mein Favorit ist das Stück "Freakshow", dass zwar herrlich bollert, aber im Mittelteil doch mit einer guten Melodie aufwartet, die den Song auflockert.
Tja, alles in allem doch eine noch eher durchwachsene Angelegenheit, da man den roten Faden im Album etwas vermisst. Man hat meines Erachtens versucht, zu viel auf diese Scheibe zu packen, was teils zu Lasten der Songs geht.

Ray

3 von 6 Punkten

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