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Consortium Project - IV - Children Of Tomorrow

Consortium Project - IV - Children Of Tomorrow
Stil: Progressive Metal
VÖ: 20. Juli 2007
Zeit: 45:41
Label: Metal Heaven
Homepage: www.ianparry.com

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Dem ehemals hauptberuflich bei Elegy angestellten Sänger Ian Perry (auch Ex-Venegeance, Hammerhead und Ayreon) war es in den letzten Jahren wohl nicht so langweilig, denn nachdem es mit Elegy in den Ruhestand ging, stand neben seinen Soloalben (das letzte war 2006 Visions) auch noch sein Consortium Project auf dem Programm, das jetzt auch schon in die vierte Runde geht. Gegenüber dem dritten Teil haben sich die beiden Vanden Plas Recken Günther Werno (Keyboards) und Stephan Lill (Guitars) leider aus dem Staub gemacht und Platz geschaffen für Keyboarder Joshua Dutrieux (Ex-Elegy) und Gitarrist Henk van der Laars (Ex-Elegy). Die Nachtigall, die just an meinem Fenster vorbeispaziert ignorier ich einfach mal... Um die Band zu komplettieren konnte man noch den ehemaligen Within Temptation-Drummer Ivar de Graaf verpflichten.

Children Of Tomorrow ist mal ausnahmsweise ein Konzeptalbum geworden, das allerdings auch "nur" die Fortsetzung der ersten drei Teile darstellt. Dabei handelt es sich insgesamt um eine frei erfundene Geschichte, die sich mit Fragen wie dem Treibhauseffekt auseinandersetzt und die Menschheit in der Zukunft sieht, die sich bemüht ihre Vergangenheit zu rekonstruieren und Fehler davon abhält wieder zu passieren. Es taucht auch die Frage auf, ob die Menschheit in diesem Prozess ihre wahren Ursprünge erkennt, dass wir gar nicht von dieser Welt sind... Dabei kann man sich natürlich über Sinn und Unsinn der Story streiten, genauso wie eigentlich bei der Musik.

Wobei bei es bei der Musik gar nicht mal so viel zu diskutieren gibt. Denn schon beim Opener "A Sign Of The Times" merkt man, dass man es mit Profis zu tun hat. Ein spannungsgeladener und atmosphärischer Anfang mit Spoken Word-Intro mündet in einem düsteren Stampfer mit einem an Dio und Tony Martin angelehnten Gesang. Der Song hätte auch auf dem Star One-Album von Arjen Lucassen stehen können. Genauso dumper (? - Kara) und nicht minder groovend geht es mit "Nowhere Fast" weiter, welches an mancher Stelle mit arabischen Melodienversätzen ausgestattet ist. Während "Shadows" noch mit einem abwechslungsreichen Arrangement ausgestattet ist kommen "Neverland" und "Exodus" in ihren Grundzügen dem Openerduo wieder sehr nahe bevor das ziemlich drückende "Made In Heaven" auf den Hörer einprasselt. Da kommt die etwas kitschig angehauchte Ballade "Let The Wind Carry You Home" mit ihren Folkeinschüben doch gerade Recht. Nach ein paar gesprochenen Worten prasselt dann der schnellste Song "Enigma" auf den Hörer ein bevor es mit dem fast schon Happy Metal-ähnlichen "Mastermind" auf das Abschlussduo "Path Of Destruction" und "Children Of Tomorrow" zugeht, die beide wieder eher im rhythmusbetonten Midtempo liegen.

Die Instrumentalfraktion ist sehr gut, und Ian Parry hat mit seiner charakteristischen Stimme leichtes Spiel bei den Songs. Noch dazu kommen die Chöre, die von Erna auf der Haar, Rosita Abbink und Judith Rijnveld eingesungen wurden, richtig gut an und verbreiten die notwendige Stimmung. Ich hätte mir zwar insgesamt gesehen bei den Songs ein kleines bisschen mehr Abwechslung gewünscht, da sich doch einige Tracks etwas arg ähneln, aber qualitativ gibt es nichts zu meckern. Children Of Tomorrow sollte sowohl Progressive Rock/Metal- als auch Melodic Metal-und Black Sabbath/Dio/Rainbow-Fans ansprechen. Das ist einerseits gar nicht mal so verkehrt und spricht andererseits für das Album.

Andi

4 von 6 Punkten

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