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Naildown - Dreamcrusher

Naildown - Dreamcrusher
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 14. März 2007
Zeit: 43:12
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.naildownrock.com

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Mit World Domination hatten Naildown Ende 2005 ein ziemlich geiles Stück Finnenstahl veröffentlicht, insofern war ein gewisses Maß an Erwartung von meiner Seite für die neue Scheibe Dreamcrusher vorhanden.
Musikalisch sehen sich die Jungs in der Nähe von Opeth, Strapping Young Lad und In Flames, womit die Band gar nicht einmal so falsch liegt. Die Frage ob man das gut findet oder nicht, sollte jeder für sich selbst beantworten; für den einen ist es kühl durchkonstruiert und lediglich ein dreister Klon, für den anderen möglicherweise die Entdeckung des Jahres. Ich schwanke irgendwo in der Mitte, die treibenden Rythmen, coolen Hooklines und gesanglich starken Leistungen bieten immerhin soviel Qualität, dass man sich einem gewissen "Aha-Effekt" nicht entziehen kann. Jedenfalls wundert es mich schon etwas, dass die Jungs Children Of Bodom nicht als Einfluss nennen, ihre Songs strotzen nahezu vor verspielten Keyboardeinlagen, die rotzige Agressivität der Stücke weckt ebenfalls einige Erinnerungen in dieser Richtung. Würde ich gefragt werden was mich an der CD konkret stört, schwer zu sagen. Viele Songs auf der CD sind oftmals nach Schema F konstruiert, ein wirklich herausragendes und aufregendes Lied das aus dem Schema Drumgewitter-Growls-cleaner Gesang ausbricht, den sucht man vergebens. Die Qualität der Produktion ist sicher außergewöhnlich gut, gewinnt nach einigen Durchläufen aber irgendwie den Eindruck von Künstlichkeit. Würde Musik durch eine Farbe verkörpert, käme man hier zwangsläufig auf die Eigenschaft bonbonfarben. Schade irgendwie, hatte mir das viel rotzigere Debut deutlich besser gefallen. Wer Fan der genannten Bands ist, kann gerne mal reinhören, live wird das Material sicher ebenfalls eine gute Figur machen. Nur ob das auf Dauer reicht?

Robert

4 von 6 Punkten

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