Review
Tamoto - Beware
Bei einer Maxi, die lediglich aus einem Lied in zwei Variationen besteht, ist es grundsätzlich schwer, das spätere Gesamtalbum bzw. die Single an sich vorherzusagen. Das was Tamoto um Ex-Guano Apes Schlagzeuger Dennis Pottschwatta mit der neuen EP Beware vorlegt ist somit nicht leicht
einzuordnen, man kann aber immerhin schon vorhersagen, dass die Platte sicher nicht jedermanns Beifall finden wird.
Dass es sich dabei um einen Rock-Song handelt, stellt man erst nach mehreren Sekunden fest; zahlreiche Rap- und Hiphopeinlagen lassen den Zuhörer erst einmal verwirrt die Stirn runzeln. Das Lied selbst weist wie so viele für Singles konzipierte Songs eine sehr einfache Rhythmik, einen sehr eingängigen Refrain und ebenso einprägsame Hooklines auf. Der Rest bleibt mehr oder weniger Geschmackssache.
Für mich selber ist es ein mehr oder weniger überflüssiges Stück Musik, das viel zu poppig geraten ist um wirklich überzeugen zu können. Freunde leichter Rockmusik mögen hier fündig werden, immerhin klingt der Sound der Gitarren durchaus druckvoll und vermag immerhin kurzzeitig die Lauscher des Hörers zu beanspruchen.
Robert
Ohne Wertung