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Stormwitch - Witchcraft

Stormwitch - Witchcraft
Stil: Heavy Metal
VÖ: 15. November 2004
Zeit: 58:09
Label: Nuclear Blast
Homepage: www.stormwitch.de

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Es soll ja tatsächlich noch Leute in diesem unserem Lande geben, die noch nix von der Kultband Stormwitch gehört haben wollen. Schande über euch! Für all diejenigen, hier also eine kleine Geschichtsstunde: Stormwitch erblickten mit dem Album Walpurgis Night 1984 das erste Mal das musikalische Licht der Welt und veröffentlichten in schöner Regelmäßigkeit bis 1998 insgesamt acht leckere Scheibchen, bevor die Band zu Grabe getragen wurde. Unter diesen Alben sind in meinen Augen definitiv Stronger Than Heaven (1986) und The Beauty And The Beast (1987) als wahre Klassiker (!!!) hervorzuheben. 1998 gab es dann mit Priest Of Evil dann eine Best-Of-Scheibe, bevor man anno 2002 mit Dance With The Witches das eigentliche Comeback in Angriff genommen hat. Nun also liegt das zweite Album nach der Wiedergeburt vor, und wieder einmal werden Stormwitch ihrem Ruf mehr als gerecht.
Auf dem aktuellen Silberling finden sich 13 schwarz-romantische Heavy Metal Songs die einen ganz speziellen Charme versprühen, den es in unserer Musiklandschaft nur seltenst gibt, ja eigentlich Stormwitch vorbehalten bleibt. Dabei bewegen sich Stormwitch hauptsächlich im Midtempo Bereich, scheuen sich aber nicht, die Geschwindigkeitsschraube der Stimmung entsprechend nach oben oder unten auf- oder zuzudrehen. Allein schon der Opener "The Sinister Child" ist ein Midtempo Stampfer aller erster Sahne, der ganz ohne aufgesetzten Pathos auskommt. Hier reicht allein der mehr als gefühlvolle Gesang von Andy Mück aus, den Hörer in den Bann der Band zu ziehen. Die Melodieführung ist hier das Tüpfelchen auf dem i und tut ihr übriges dazu. Dass sie aber auch schneller können, zeigen Stormwitch gleich im Anschluss mit "At The Break Of The Day", bei dem das Tempo angezogen wird, ohne jedoch dabei in Speed-Metal-Gefilde vorzudringen. Ihre Stärke für das dunkel-romantische spielen sie dann bei "Fallen From God" aus, bei dem eine recht düstere Grundstimmung, erzeugt durch entsprechende Melodieführung, auf einen einfach nur wunderschönen Refrain trifft, der gegen Ende des Songs von einem Kinderchor übernommen wird. Einfach nur Gänsehaut! Und so wechseln sich stets schnelle Songs ("Until The War Will End") mit Midtempo-Stampfern ("Witchcraft") ab, was die Scheibe sehr abwechslungsreich und auch kurzweilig macht. Einzig die vertretene Ballade "Sleeping Beauty" trifft nicht soooo ganz ins Schwarze, hier scheint es, als ob auf Nummer sicher gegangen worden ist. Hier ist das 08/15 Schema leider zu deutlich zu erkennen. Aber dafür hat man mit "The Drinking Song" ein Stück am Start, wo der Titel Programm ist.
Für alle Schwarzromantiker bestens zu empfehlen.

Ray

5 von 6 Punkten

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