Review

Wisdom kommen aus dem Magyarenland und zimmern seit 2001 ihre Version von schmackigem Power Metal. Der rankt sich inhaltlich um ein Maskottchen namens Wiseman, und offenkundig bringt der wirklich Glück, denn die Jungs blicken nicht nur auf eine Erstlingsscheibe (Words Of Wisdom, 2006), sondern auch auf eine illustre Live-Historie zurück, während derer sie schon für Iron Maiden, Black Sabbath, U.D.O., Saxon und andere namhafte Acts eröffnen dürften.

Auf der neuesten Darreichung kredenzen die fünf Herren sehr sauber gebrachten klassisch teutonischen Power Metal der Marke Freedom Call und Kollegen. Will heißen: meistens up tempo, immer mit viel Melodie, und ebenso oft mit eingängigen, feinen Refrains. Kompositorisch geht alles in Ordnung, die Qualität ist durchgängig hoch, und Songs wie "Fallin' Away From Grace" oder "Somewhere Alone" machen einfach Freude. Dass das Ganze nicht den Innovationspreis der bayerischen Handwerkskammer gewinnt, ist klar, aber für Freunde dieser Gangart durchaus zu empfehlen.

Holgi

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