Review
Sarkrista - Summoners of the Serpents Wrath
VÖ: 06. März 2017
Zeit: 50:21
Label: Purity Through Fire
Homepage: www.facebook.com/Sarkrista
Die aus Schleswig-Holstein stammenden Sarkrista bringen vier Jahre nach ihrem Debutalbum The Acheronian Worship ihr zweites Langeisen auf den Markt. Dazwischen waren die Jungs jedoch nicht untätig und brachten drei Splits und eine EP heraus. Die übermittelten Informationen des Labels sind hier eher zurückhaltender Natur, also lassen wir die Musik für sich alleine sprechen.
Flotten, melodischen Black Metal haben sich Sarkrista auf das Banner geschrieben. Nach einem kurzen, atmosphärischen Intro steigt der Opener "The Lurking Giant" schon mal ziemlich flott in die Scheibe ein. Zwar wird das Tempo kurzzeitig nach unten gedrosselt, das flotte Uptempo dominiert jedoch den Song. Dabei wird jedoch viel Wert auf Melodien gelegt, die allgegenwärtig sind. Im folgenden "The Gathering Of Blackest Shadows" geht es nicht minder schnell zu, jedoch streut man hier auch, genau wie beim Titeltrack, ein paar Black'n'Roll-Parts in den Song mit ein. Sarkrista erzeugen mit ihren Songs und den Melodien trotz des flotten Gangart ein Gefühl von Melancholie und auch Tristesse, was das Album sehr kurzweilig macht. Dies wird besonders beim ruhiger gehaltenen "The Sea Pt. 2 (My Cold Grave"), bei dem Sarkrista zeigen, dass sie auch im Midtempo überzeugen und vor allem grooven können. So soll das sein. Mit den beiden wieder deutlich flotteren Songs "Black Decouring Flames" und "Rituals Of Flames And Skulls" wird das Album beendet, wie es begonnen hat.
Auch nach mehrmaligem Hördurchlauf wird das Album einfach nicht langweilig. Wer also auf melodischen, teils melancholischen Black Metal steht, der kommt an diesem Album kaum vorbei.