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The Osiris Club - Blazing World

The Osiris Club - Blazing World
Stil: Psychodelic Post Rock
VÖ: 13. Juni 2014
Zeit: 38:43
Label: Indie Recordings
Homepage: -

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Weiße Schnabelmasken, die an die Pestzeit erinnern, eine Band, die früher instrumentalen Horror Metal gemacht haben und eine frühfeministische Textvorlage. Das ist The Osiris Club, wie er sich mir auf Blazing World vorstellt. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen Zusammenschluss von Musikern aus bekannten Bands wie Angel Witch, Electric Wizard oder Zoltan unter Führung von Andrew Prestidge.

Es erwartet das Ohr des Zuhörers sehr progressiv gestaltete Strukturen, die in den Melodien und auch der Instrumentalnutzung stark in die 70er Jahre des Psycho Rocks zurückgreifen. Dazu werden Elemente von Post Punk und Progressive Rock der 60er gemischt und das Ganze dann auf ein Fundament aus Post Rock gestellt. Klingt anstrengend, ist es stellenweise auch, aber nicht unangenehm oder enervierend. Genauso wenig bietet sich die Musik von The Osiris Club aber als Hintergrundmusik an.

Dominant in den Songs sind die Melodien und Soundteppiche des Keyboards, die aber gerne immer wieder von treibenden Gitarren unterbrochen werden, die sich im nächsten Moment dann wieder in das Gesamtkonzept eingliedern. Darüber gelegt ist ein Gesang, der recht unaufdringlich, geradezu verhalten wirkt. Das soll in diesem Falle nicht negativ zu bewerten sein, denn der Gesang ist schlicht ein Element von vielen und es ist offensichtlich, dass The Osiris Club stets das Gesamtkonzept als Ziel verfolgen.

Was mich stört, ist einerseits der Sound, der nicht immer klar aus den Boxen kommt. Gerade das Schlagzeug wirkt verwaschen und geht stellenweise beinahe unter. Gesang und Keyboard/Synthies stehen dagegen zu dominant im Vordergrund. Andererseits sind mir die Klangteppiche, die ausgerollt werden, zu beliebig. Es fehlt mir an einem Konzept bei den Songs zueinander. Immerhin dient als textliche Grundlage "The Description of a New World, Called the Blazing-World" von Margaret Cavendish. Also ein Textkonzept, das auch entsprechend in der Musik umgesetzt werden könnte. Da wäre mehr möglich.

Ein interessantes Album mit Stärken und Schwächen. Für Psychodelic Rock-Fans sicherlich eine Hörprobe wert.

Sophos

4 von 6 Punkten

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