Review
Dim Aura - The Negation Of Existence
VÖ: 01. Dezember 2013
Zeit: 45:23
Label: Eigenproduktion
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Mit The Negation Of Existence erreicht mich das Debutalbum dieses Quartetts aus dem gelobten Land. Gegründet 2010 ging diesem Album lediglich die EP R.U.S.T. im Jahre des (gehörnten) Herrn 2011 voraus.
Dim Aura haben sich eher dem Old School Black Metal verschrieben, dem eine gute Portion Punk sowie Black'n'Roll beigemengt wurde. Ich muss sagen, diese Mischung läuft sehr ordentlich die Gehörgänge runter. Gleich der Opener "Gods Of The Undying Darkness" bietet ein gar feines Potpourri an den genannten Stilen. Das Tempo wird reichlich variiert und dringt bis untere Midtemporegionen vor, ehe die Geschwindigkeit wieder angezogen wird und der Song im flotten Galopp durch die Membrane springt. Recht abwechslungsreich ist das nachfolgende "The Golden Tombs" gehalten, welches erst in den unteren Geschwindigkeitsregionen wildert, ehe der Song dann das Tempo ziemlich beschleunigt. Mit einem ordentlichen Groove wurde dagegen "Scarred Flesh Supremacy" versehen, ehe "Rev 15:5" das Tempo wieder deutlich nach unten zieht. Langsam, mächtig und bedrohlich erhebt sich dieser Song, der mit über sieben Minuten Spielzeit gleichzeitig auch der längste des Albums ist. "Pissed And Infernal" ist dagegen wieder roher, ungezügelter Black Metal, der kurzzeitig zu Beginn auch etwas unstrukturiert wirkt.
Mit The Negation Of Existence sollten sich Dim Aura durchaus Gehör verschaffen können, die Songs dazu haben sie mit dem Debut dazu abgeliefert. Feiner Black Metal ohne Schnörkel, so wie er sein soll..
Aktuell befinden sich die Jungs auf der Suche nach einem geeigneten Label, um das Debut auch ordentlich vertreiben zu können.