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Gun Barrel - Damage Dancer

Gun Barrel - Damage Dancer
Stil: Hard Rock / Heavy Rock
VÖ: 21. März 2014
Zeit: 50:11
Label: Massacre Records
Homepage: www.gunbarrel.de

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Auch auf ihrem sechsten Studioalbum bleiben sich die vier Kölner Traditionalisten von Gun Barrel zu 100% treu, verzichten vorsichtshalber auf den kleinsten Versuch musikalisches Neuland zu ergründen und liefern das, was ihre Fans von ihnen erwarten. Im Rock'n'Roll sicherlich nicht die schlechteste Strategie, bei Motörhead oder AC/DC läuft das ja seit Jahrzehnten nicht anders. So darf man sich also auch mit Damage Dancer auf die gewohnt rauen Töne freuen, irgendwo zwischen Hard Rock und Heavy Metal, zwischen Scorpions und Judas Priest.

Das Intro und der Titeltrack wecken dabei Erinnerungen an den Vorgänger Brace For Impact. Die sind beide ähnlich gestrickt, "Damage Dancer" reißt den Hörer mit scharfen Riffs der Marke Priest mitten hinein ins Geschehen und schließt mit einem typisch Halford'schen Scream. Es bleibt natürlich old school bis ins Mark. Mit "Judgment Day", "Passion Rules" und "Whiteout" finden wir drei prima Rockhymnen im Midtempo. Besonders "Whiteout" trumpft mit unwiderstehlichem Groove und einem gewaltigen Riff, das sich direkt ins Langzeitgedächtnis frisst. "Black Alley Ruler" ist schnurgerader und flott gezockter Rock'n'Roll zum Abgehen, wohingegen "Building A Monster" und "Ride The Dragon" den direkteren Draht zum Heavy Metal haben. Glam und Power ganz im Sinne von Mötley Crüe bekommt man dann in "Heading For Disaster". Erhaben wird's gegen Ende noch einmal mit "Vultures Are Waiting", das die Melodie aus dem Intro aufgreift und in dessen Pre-Chorus Sänger Patrick Sühl doch glatt ein wenig an den guten Klaus Meine erinnert. Nochmal ganz großes Rock-Kino! Lediglich "Rise Up To The Storm" will als knackiger Rausschmeißer nicht so recht herhalten.

Aber sei's drum! Völlig losgelöst von balladesken Anflügen rocken Gun Barrel auf Damage Dancer drauf los, dass es eine wahre Freude ist. Ohne großartige Schnörkel, dafür mit simplen und schlagkräftigen Riffs passen die neuen Songs an jeden Ort wo sich Rocker, Metalheads und anderes langhaariges Gesindel treffen um abzuhängen, zu feiern oder ordentlich auf den Putz zu hauen. Also rauf mit den Reglern, Bier zur Hand und ab geht die Post!

Dagger

5 von 6 Punkten

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