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Paganland - Wind Of Freedom

Paganland - Wind Of Freedom
Stil: Pagan Metal
VÖ: 04. März 2013
Zeit: 37:47
Label: Svarga Music
Homepage: -

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Der Name Paganland verbietet schon beinahe die Frage nach der musikalischen Ausrichtung dieser Kapelle aus der Ukraine. Zwar handelt es sich bei dem vorliegenden Werk Wind Of Freedom um das Debutalbum der fünf Musiker, Paganland besteht aber tatsächlich schon seit 1997 und hat zwischendurch zwei Demos unters Volk gebracht, von denen hierzulande aber nur echte Undergroundler etwas mitbekommen haben dürften.

Nach einem etwas farblosen Intro beginnt der Erstling noch ruhig mit Flöten und moderater Taktung, ehe langsam Fahrt aufgenommen wird und sich das instrumentelle Konstrukt zu einer Mixtur aus Death und Black Metal entwickelt, gespickt mit dezent slawischer Folklore. Gesungen wird weitestgehend mit angenehm tiefer Stimme, gelegentlich konstrastiert von Growls, und - das ist ganz wichtig - in ukrainischer Sprache, was dem Material eine außergewöhnliche Note verleiht. Übersetzungen der Texte findet man im Booklet und die befassen sich mit der heidnischen Vergangenheit des Landes, erzählt aus der Perspektive unserer Zeit. Das Resultat erinnert mich ein wenig an frühe Vintersorg bis Ödemarkens Son oder an Bathory zu deren Wikingerphase. Das Material kommt ganz ohne Kitsch und überzogenen Pathos aus und wirkt dank seines rohen, aber ausgewogenen Klangs authentisch. Dazu finden wir im hymnischen "Chornohora" mit Gänsehautrefrain, im rasanten "Fogs And Twilight" oder im mächtigen Titeltrack inklusive schamanischer Gesangseinlagen einige sehr wohl geratene Nummern.

In Summe ist Wind Of Freedom vielleicht nicht unbedingt herausragend, aber definitiv ein charmantes Album geworden. Bei einer so langen Reifezeit hätte man sich jedoch eine etwas längere Spielzeit gewünscht.

Dagger

4 von 6 Punkten

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