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Swallow The Sun - Emerald Forest And The Blackbird

Swallow The Sun - Emerald Forest And The Blackbird
Stil: Melodic Death/Doom Metal
VÖ: 03. Februar 2012
Zeit: 66:50
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.swallowthesun.net

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Die Death/Doom-Formation Swallow The Sun sollte durchaus schon einmal auf dem Radar des ein oder anderen Doomsters aufgetaucht sein, bringen die Finnen nun doch schon ganze zwölf Jahre erfolgreich ihre düstere Mischung aus Doom Metal und der melodischen Variante des Death Metal unter die Leute. In ihrem Heimatland Finnland waren sie auch schon mehrmals in den dortigen Charts vertreten und auch international sollten sie unter geneigter Hörerschaft durch die letzten drei Jahre fleißigen Tourens auch keine gänzlich Unbekannten mehr sein.
Nach ihrem letzten Output New Moon gibt's nun mit Emerald Forest And The Blackbird 2012 den mittlerweile schon fünften Langspieler der Finnen zu hören, auf dem unter anderem auch die neue Stimme von Nightwish, Anette Olzon, ein paar Vokale zu der schon im voraus veröffentlichen Nummer "Cathedral Walls" beigesteuert hat.

Das erste was auffällt ist, dass man den Deathmetalanteil zugunsten von Melodie und Atmosphäre deutlich zurückgeschraubt hat. Man hält sich die meiste Zeit im Low- bzw. Midtempobereich auf und räumt auch dem cleanen Gesang größeren Raum ein. Es gibt natürlich weiterhin auch die schönen, aggressiven Ausbrüche aus diesen melodisch-melancholischen Teilen, aber sie sind seltener geworden. Es dominieren die ruhigen Akustikpassagen und statt harte Riffs gibt's entspannte Melodiebögen. Man hat den Fokus also im Gegensatz zum Vorgängeralbum ganz klar auf eine ruhige, melancholische Atmosphäre gelegt. Dennoch bleibt durch das gute Songwriting immer eine Grundspannung in den einzelnen Songs erhalten und man verliert sich nicht gänzlich in den weichen Klangteppichen und ist trotz der sehr eingängigen Riffs und Melodien auch nie gefährdet in ein belangloses Dahingeplätscher abzugleiten. Die Produktion ist auch sehr ausgewogen ausgefallen, was wohl nicht zuletzt an dem erfahrenen Mikko Karmilla liegt, der auch schon bei Amorphis, Nightwish und Children Of Bodom mitmischte.

Insgesamt ist der neue Silberling von Swallow The Sun eine eingängige, angenehme Scheibe geworden, an der viele Gefallen finden dürften. Mir persönlich fehlen nur ein wenig die Ecken und Kanten - Emerald Forest And The Blackbird ist mir fast zu rund und ruhig geworden und Eingängigkeit hin oder her, an manchen Stellen hätte man meiner Meinung nach auch ein wenig mutiger sein können.
Insgesamt gibt's aber trotzdem noch fünf Punkte, weil schlecht ist die Platte wirklich nicht.

Wolf

5 von 6 Punkten

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