Review
R.E.D. - Benevolent Paternalism Demo 2003
Slut sind tot, lang leben R. E. D. Wegen Verwechslungsgefahr mit einer gleichnamigen Britpop-Band zog man es im Hause Slut vor, nunmehr unter dem Banner R. E. D. weiterzusegeln. Das erste unter der neuen Namen eingezimmerte Demo "Benevolent Paternalism" bietet mit einer Spielzeit von etwas über acht Minuten drei Songs und das an "Hardcore Still Lives" (Madball) erinnernde "The Fire Still Burns" (fünf Sekunden), das leider etwas lauter als der Rest auf CD gebannt wurde. Mit anderen Worten: muss das so scheisslaut sein (Gibt's für sowas nicht so komische Dreh- und Schiebdinger, die die Lautstärke runterregeln tun?;) - Red.)?
Ok, musikalisch gibt man sich weiterhin trendfrei und brettert sauber nach vorn, wobei man mit dem ersten und dem dritten Song meiner Meinung nach etwas nach Regensburger Schule der Marke Growing Movement oder Slamdunk klingt. Von den Texten her verzichtet man auf die üblichen Machoparolen und widmet sich z. B. mit "One Bullet, One Shot" offensichtlich der US World Domination Tour. Die Produktion ist für ein Demo sauber ausgefallen und lässt die nötige Transparenz im Sound nicht vermissen.
Wer drei Euro übrig hat, sollte gleich mal die Mail an sales@aggrocore.de fertig machen - die kann man auch wesentlich schlechter anlegen.
Andreas
Ohne Wertung
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