Review
The Mary Major - Grinding Teeth, Guard Down
Nach ihrem Erstling 04:13, den wir auf unseren Seiten durchaus wohlwollend zur Kenntnis nahmen, servieren die alten Schweden vom Major Marie eine weitere Ladung krachiger Metal/Rock-Nummern, die einmal mehr von schmackigen Riffs und dem Wechsel zwischen Klargesang der ansehnlichen Lotta und dem gar grimmen Erik getragen werden. Dabei geht es erneut so gar nicht um das alte schöne Elfchen und das Grunze-Biest Spielchen, sondern um passende Arrangements und Kombinationen, die die Chose schon allein in der Vokalisten-Ecke interessant machen.
Können die ersten beiden Stückchen "Letter To Myself" und "Ahead Of You" noch nicht vollends überzeugen, so haut die Scheibe ab "Without Sequel" durchaus wohlig ins Kontor. Irgendwo zwischen Nu Metal, klassischen Sounds und Thrash sägen die Herren ihren Klangteppich, den Lotta gekonnt krönt. Beschreiben lässt sich das immer noch durchaus treffend als Rock/Alternative/Melodramatic, wobei man durchaus heftiger zu Werke geht als beim Erstling, weniger Alternative und mehr Metal, möchte man meinen, und das geht durchaus in die passende Richtung.
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