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Various Artists - Wild @ Heart (Sampler)

Various Artists - Wild @ Heart (Sampler)
Stil: Balladen
VÖ: 19. Januar 2012
Zeit: CD1 65:50 - CD2 64:30
Label: IMusic Records

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Ah, wisst ihr noch, als die große Schwester plötzlich eine Platte kaufte auf der mal was anderes als Duran Duran und Simple Minds drauf war? Selten genug, wir wunderten uns, und es waren die Metal Ballads, auf denen gestandende Haupthaarträger wie Whitesnake, Scorpions, Def Leppard und andere sich von der Schmuseseite zeigten und damit die Herzen der Hausfrauen im Sturm nahmen. Ende der 80er schwang sich das Genre zum Dauergast bei MTV auf und markiert damit das letzte Hurra des klassischen Rock vor der dunklen Dekade der 90er.

Nun, bei den rührigen Kollegen des Spartensenders iMusic lebt man offenbar in der Erkenntnis, dass a.) dieser Sound durchaus wieder gefragt ist und b.) aber jeder halbwegs Zurechnungsfähige ganz bestimmt keinen Sampler kauft, auf dem zum drölften Mal "Still Loving You" oder "Is This Love?" vernudelt wird. Nein, geboten ist ein interessantes Konzept: die Könige der Rockballade mit durchweg neuem Material. Und so stehen denn auf zwei fetten CDs, die insgesamt 32 (!) Nummern präsentiern, Urväter und Erfinder neben Neulingen und spannenden Duetten. Spannend ist dabei, dass die Scorpions, eigentlich ja Mitbegründer der Chose, mit "Sly" den durchaus peinlichen Auftakt liefern, gefolgt von Bonfire und Gotthard, die zwar schon besser, aber nicht unbedingt überzeugend agieren. Richtig gut dagegen sind die Beiträge von Europe ("New Love In Town"), den AOR-Königen Journey ("After All These Years"), John Waite ("If You Ever Get Lonely"), Krypteria ("Hurt So Bad"), Doro ("Walking With The Angel"), Sinner ("Haunted") und den Haudegen Whitesnake, die mit "Evermore" den Reigen beschließen. Farbtupfer bieten die unerwarteten Auftritte von Michael Kiske (mit Amanda Somerville, "One Night Burning"), U.D.O. ("I Give As Good As I Get" - Ballade, naja...) und vor allem Vince Neil, der mit "Who Will Stop The Rain" einen locker-swingenden Southern Groove und keinen Crüe-Verschnitt bringt.
Bei weitem nicht so schmerzhaft wie zu befürchten, sondern über weite Strecken sehr fein und dankenswerterweise nicht schon 1000x gehört.

Holgi

5 von 6 Punkten

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