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The Brimstone Days - We Are The Brimstone Days

The Brimstone Days - We Are The Brimstone Days
Stil: Rock
VÖ: 01. August 2011
Zeit: 34:10
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.thebrimstonedays.com

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Tage des Schwefels...
Was auch immer hinter dem Namen dieses Trios steckt, entzieht sich meiner Kenntnis und lässt vor allem so gar keine Schlüsse betreffs des Musikstils der Kapelle zu. Ein Blick aufs Album-Cover deutet aber schon mal etwas in Richtung Flower Power an und wenn man das Ding ausklappt, verstärkt sich dieser Eindruck ob des Anblicks der Band noch. Doch liegt man mit dieser Einschätzung auch richtig? Nun, eine Hörprobe sollte zumindest dieses Problem aus der Welt schaffen, also rein in den Player mit dem Rundling.

Und ja, der erste Eindruck trog keineswegs, Retrorock mit bluesiger Ecke und Funk-Kante ist das Metier des Dreiers aus Schweden. Schmissig präsentiert, eingängig und durchweg gute Laune erzeugend, passt der Output absolut perfekt zur Jahreszeit. So kann ich mir die musikalische Untermalung eines Grill- und Saufabends am Baggersee absolut vorstellen. Gut ein bisschen nach dem Genuss von bewusstseinserweiternden Substanzen klingt das Stück auch, 60er und 70er Jahre halt und das ist auch gut so. Lynyrd Skynyrd und Jimi Hendrix sind Namen, die als Einfluss genannt werden und das lässt sich auch nicht verleugnen, The Brimstone Days hätten problemlos nach Woodstock gepasst. Die Stücke sind mitreißend geschrieben und gespielt und man hört förmlich den Spaß, den die Band beim Eintüten des Albums hatte.

Allen voran natürlich Sänger und Bandleader Hakan Lanz, der eine zu diesem Musikstil wirklich perfekt passende Stimme sein Eigen nennen kann. Ausdrucksstark, verraucht, leicht versoffen und mit Wiedererkennungswert ausgestattet ist sein Organ die Trumpfkarte der Band, die ansonsten zwar solides Handwerk präsentiert, aber nicht weiter auffällig agiert. Muss sie auch nicht, zur Mucke passt die Performance durchaus genauso wie der Klang der selbstproduzierten Silberscheibe, der angenehm warm und analog rüberkommt. Nur beim Umfang des Werkes hätten die Herren noch etwas drauflegen können, denn von den 34 Minuten Spieldauer muss man auch noch das Abschlussstück abziehen, das primär Stille bietet, wodurch man gerade mal auf eine halbe Stunde verwertbare Spielzeit kommt.

Ja, kurz ist sie, die Angelegenheit, aber umso unterhaltsamer. Eines der Alben, welches mich durch diesen Sommer begleiten wird, wenngleich sich bisher die Freude ob der Großwetterlage noch ziemlich in Grenzen hält. Kann aber die Band nix für...

Hannes

5 von 6 Punkten

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