Review

Unter dem Banner Forlorn Tales haben sich Denis Pfeffer (Grimblade, ex-Misery Speaks) und Manuel Klein (Decaying Days) zusammen gefunden, um ihrer Version des Pagan/Viking Metals Leben einzuhauchen. Für die Vocals haben sie sich hierbei Unterstützung von Michael Thomas (ebenfalls Grimblade) geholt.
Gewandelt wir den eigenen Angaben nach auf den Pfaden von Falkenbach, Moonsorrow und Thyrfing, was man speziell im Hinblick auf Falkenbach auch so stehen lassen kann. Forlorn Tales zocken eine gute Mischung aus Pagan und Viking Metal mit leichter bombastischer Schlagseite, die gut, jedoch auch unaufdringlich reinläuft. Das mag wohl auch an der arg drucklosen Produktion liegen, die den Songs nicht gut tut. Gut, die Songs wurden im Homerecording aufgenommen, doch im heutigen Zeitalter darf man auch hier mehr erwarten. Speziell beim Titelsong dieser EP, der gleichzeitig auch als Rausschmeißer fungiert, sind die Keys arg dominant, speziell am Anfang. Ansonsten fühlen sich Forlorn Tales sichtbar im Midtempo am wohlsten, auch wenn hier und da mal das Gaspedal kurzzeitig ordentlich durchgetreten wird.
Bleibt abzuwarten, ob und wann das geplante Debutalbum eingespielt wird, dann hoffentlich mit einem differenzierteren und druckvolleren Sound, der der Songs auch würdig ist.

Ray

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