Review
Eisbrecher - Eiskalt (Best Of) (2-CD)
Wer hätte gedacht, wie sich dieses Münchner Ensemble seit seiner Gründung anno 2002 entwickeln würde... anfänglich als Rammstein-Kopie abgetan trotzte die Band um Alexx Wesselksy und Jochen Seibert allen Widerständen und legte eine steile Karriere hin, die sich in so manchen Chartplatzierungen manifestierte.
Neun Jahre Bandgeschichte und vier Alben später ist es nun an der Zeit, den musikalischen Werdegang einmal Revue passieren zu lassen. Herausgekommen ist somit das erste Best-Of-Album, das jeder Bandphase ihren Raum lässt. Dabei wird nicht chronologisch vorgegangen, neue Hits reihen sich an alte Klassiker, so dass für jeden Fan (und die, die es noch werden wollen) etwas dabei ist, wobei man natürlich hauptsächlich auf die Songs zurück greift, die auch in einem Live-Set nicht fehlen dürfen. Das Doppelalbum ist in ein druckvolles Soundgewand gesteckt worden, wodurch den Songs noch etwas mehr Durchschlagskraft einverleibt wird.
Doch auch die ein oder andere Überraschung findet sich auf diesem Album, so sind diverse Remix-Versionen einiger Klassiker eingespielt worden, die deutlich mehr in die EBM-Ecke ausgerichtet sind als die Original-Versionen.
Eiskalt bietet einen perfekten Rundumblick über das bisherige Schaffen der Elektro-Rocker, angereichert durch zwei Videos ("Eiszeit" und "Vergissmeinnicht") sowie ein Roadmovie.
Ohne Wertung
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