6 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Abydos

Interview:
Cataract

Live-Bericht:
Behemoth

Video:
In This Moment
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Gothminister kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Gothminister - Anima Inferna

Gothminister - Anima Inferna
Stil: Electro Metal
VÖ: 25. März 2011
Zeit: 40:16
Label: Danse Macabre Records
Homepage: www.gothminister.com

buy, mail, print

Ruhig war es geworden um den Gothminister seit dem letzten Album Happiness In Darkness. Aber nun ist er zurück! Anima Inferna bietet erneut das, was der Bürger von seinem Minister gewohnt ist. Sein wuchtig-elektronischer Metal samt tiefer, stampfender Gitarren zitiert Rammstein, ältere Unheilig oder The Kovenant, schweift gelegentlich ab und verirrt sich dann doch tatsächlich in beinahe schwarzmetallischer Thematik.

Schon der erste Song "Stonehenge" ist ein richtig dickes Brett geworden, zu dem es sich im Wechsel headbangen und in Gothmanier tanzen lässt. Dazu überrascht die Nummer mit dramatischen Chören im Refrain und einem Mittelpart voller düsterem Bombast, wie man ihn sonst eher von Dimmu Borgir erwarten würde. Das setzt die Messlatte hoch an für die folgenden zehn Kompositionen. Problemlos erfüllen die nächsten Stücke "Liar" und "Juggernaut" diese Anforderung. Letzteres ist im Auftakt besonders metallisch ausgefallen und verzaubert gegen Ende mit orientalischem Frauengesang, der doch glatt ein wenig an "Temple Of Love" von den Sisters Of Mercy erinnert. Ohne an Unterhaltungswert zu verlieren, hinkt die zweite Hälfte dem starken Auftakt dann aber doch ein wenig hinterher. Aus der Reihe sonst ähnlich konzipierter Stücke tanzt "The Beast", zweifelsohne die finsterste Nummer auf dem Album. Während Bandkopf Björn Alexander Brem die volle Bandbreite seines charismatischen Organs demonstriert, schwillt der Song beständig an, gewinnt an Tempo und gipfelt in einem fesselnden Finale. Für das Ende hat man sich ein technoides Remix von "Liar" aufgespart, das man hingegen auch locker hätte weglassen können.

Wenngleich der Gothminister auch in seinen stärksten Momenten nicht ganz an die großen Klassiker artverwandter und oben bereits genannter Kollegen heran reicht, so liefert er doch ein weiteres Mal sehr anständige und grundsolide Arbeit. Fans sollten sich um ein Exemplar der limitierten Albumvariante bemühen. Denn hier erhält der Käufer zur CD auch noch ein Kartenspiel und ein T-Shirt als Beigabe.

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de