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The Way Of Purity - Crosscore

The Way Of Purity - Crosscore
Stil: Metalcore
VÖ: 22. April 2010
Zeit: 29:12
Label: The Trip Records
Homepage: -

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Es gibt Tage, da verliert man. Das sind meist die Tage, an denen man sich auf das geschriebene Wort verlässt. So geschehen beim Promo-Beipack-Zettel dieser Neulinge aus Schweden. Ob es sich allerdings wirklich um Neulinge im Show-Biz handelt, kann nicht zweifelsfrei beantwortet werden, da die Bandmitglieder nicht nur ein Geheimnis aus ihren Namen machen sondern auch gleich nur mit Sturmhauben posiert. Jedenfalls wird das mir vorliegende Debutalbum als Death Metal beschrieben, gut dachte ich mir, das blutige Cover spricht die gleiche Sprache.
Falsch gedacht, denn das Quintett hat sich Metalcore auf das Banner gepinselt. Was ja außer dem Etikettenschwindel nicht ganz so schlimm wäre... obwohl? Schlimmer wiegt vielmehr die Tatsache, dass man sich auf gänzlich ausgelatschten Pfaden bewegt. Abgehacktes Stakkatodrumming trifft auf melodisches Riffing trifft auf heißere Screams von Betty aka XDeadGirlX. Einzig der obligatorische Wechselgesang zwischen Screams und cleanen Vocals fehlt hier. Dafür wird "The Rise Of Noah" fast ausschließlich klar gesungen. Was mich jedoch am meisten stört ist, dass die Songs bis auf das bereits erwähnte "The Rise Of Noah" und "Deathwish" keinen Drive, keinen Fluss haben. Nur die beiden erwähnten Songs weisen so etwas wie einen Fluss auf, bei allen anderen werden die Songstrukturen durch das Drumming ziemlich zerhackt. A propos Drumming: selten so einen klinischen Drumsound auf CD gehört. Da kommt mal eben rein gar nichts rüber.
Großer Pluspunkt ist dagegen, dass die Scheibe nach 29 Minuten schon wieder vorbei ist.

Ray

2 von 6 Punkten

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