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Dungeon - One Step Beyond

Dungeon - One Step Beyond
Stil: Power Metal
VÖ: 21. Februar 2005
Zeit: 48:16
Label: Limb Music
Homepage: www.dungeon.cd

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Dungeon aus Australien waren in Europa bisher nur absoluten Insidern ein Begriff, da erst mit A Rise To Power die Jungs ein weltweit erschienenes Produkt vorgelegt hatten. Sie sind mit besagtem Release seit 2003 im Stall von Limb und setzen jetzt zum endgültigen Angriff auf good old Europe an. Gegründet wurde die Band 1989 von Sänger, Gitarrist und hier als Produzent wirkenden "Lord" Tim Grose. Zehn Jahre dümpelte man im (Down) Underground vor sich hin. Ab 1999 ließ man auch releasetechnisch in der Szene von sich hören. Ja, welche Szene denn, werdet ihr fragen.

Ok, Power Metal mit viel Melodie und dem klassischen Gamma Ray/Helloween-Speed der alten Tage. Das ist der Sound, der jeden Retro-Fan ins Höschen machen lässt. Naja, nicht ganz, denn es fehlt einfach zum Teil an Power, an mir rauschen die Songs ziemlich vorbei und es bleibt nicht wirklich was in den Gehörgängen hängen. Schade eigentlich, denn die kraftvolle Stimme von Lord Tim und die zum Teil harten Riffs sind gut, aber die lasche Produktion nimmt einiges an Fahrt heraus. Kommt es zum Chorus, setzen mehrstimmige Vocals a la Dokken oder Journey ein, die so altbacken und bieder klingen, dass einem der Kaktus vor Schreck von der Fensterbank hüpft und eingeht. So hauen der Titeltrack und die schnellen "The Art Of War" und "Surface Tension" gut rein, ein bisschen Wardog und Tom Gattis kommen mir hier in den Sinn, auch die Leadgitarre lässt keine Wünsche offen. Das ist aber für eine komplette Scheibe mit neun Songs einfach zu wenig.

Teilweise erinnert die Chose bei traditionellen Klängen an die Landsmänner Pegazus, die auch mal groß werden wollten, doch kläglich scheiterten. Was soll ich sagen? Hört rein und entscheidet einfach selber. Ist ja auch das, was der Fan bei jeder Scheibe machen sollte. Ich für meinen Teil greife lieber zu den oben angeführten Originalen.

Siebi

2 von 6 Punkten

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