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Esoterica - The Riddle

Esoterica - The Riddle
Stil: Alternative Rock
VÖ: 28. Mai 2010
Zeit: 59:57
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.esoterica1.com

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Es spricht für sich, wenn eine Band mit nur einem Album im Gepäck ein musikalisches Schwergewicht wie Marilyn Manson auf Tour durch Europa begleiten darf. Bestätigte Auftritte für Rock am Ring und Rock im Park sind weitere Indizien für außergewöhnliches Talent. Und dieses stellen die Londoner Alternative-Rocker Esoterica mit ihrem zweiten Album The Riddle beeindruckend unter Beweis.

Immer wieder angestellte Vergleiche mit Tool und NIN schmeicheln natürlich, sollten das Herangehen an das Album allerdings auch nicht zu sehr beeinflussen. Klar gibt es da gewisse Parallelen, im Großen und Ganzen haben Esoterica aber doch einen eigenen Sound entwickelt. Der erweist sich schließlich als mannigfacher Mix aus energischen Rocknummern, sanften Balladen, reichlich Melancholie, orientalischen und psychedelischen Augenblicken. Eine stützende Säule des Gesamtwerks Esotericas findet man dabei in Sänger Tobias' variablem und leidensfähigen Organ, dem wohl erwähnte Vergleiche zu Tool zugeschrieben werden können.

Die stärksten Momente erlebt The Riddle während seiner ersten Halbzeit. Der vehemente Opener "Scream" erweist sich als optimaler Einstieg. Mit dem eingängigen "Tomorrow I Won't Remember", dessen Refrain schon nach dem ersten Hören hängen bleibt, folgt sogleich eine echte Alternative-Perle und die erste von zwei Single-Auskoppelungen. "Silence" ist schließlich die zweite Single, die bereits im Vorfeld des Albums erschienen ist. Dieser rundum gelungene, radiotaugliche Song mit markantem Synthie-Intro kann getrost als das Highlight auf The Riddle bezeichnet werden. Große Momente erlebt man zudem mit dem meditativen "The Empire Of Eyes" oder der gefühlvollen, leicht schmalzigen Halbballade an die Liebe "Fill Me With Love". Zwar lassen die Songs gegen Ende etwas nach und auch die fünf Minuten Leerlauf im letzten Track hätte man sich getrost schenken können, Aussetzer wird man auf The Riddle aber nicht finden. Die ausgewogene Produktion transportiert die Stimmung des Albums und rundet das Gesamtbild ab. Ein heißes Eisen also einer Band, von der man bestimmt noch so Manches zu hören bekommen wird.

Dagger

5 von 6 Punkten

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