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October Falls - The Womb Of Primordial Nature

October Falls - The Womb Of Primordial Nature
Stil: Black Metal
VÖ: 21. Juni 2008
Zeit: 38:17
Label: Debemur Morti Productions
Homepage: koti.welho.com/mlehto4/of/of.html

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Die Informationen über October Falls halten sich ziemlich in Grenzen. Die Homepage ist nicht wirklich auf dem aktuellsten Stand, und das, obwohl das mir vorliegende Album The Womb Of Primordial Nature bereits im Jahr 2008 das dunkle Licht der Welt erblickte. Zumindest soviel konnte ich herausfinden: bei October Falls handelt es sich um das Soloprojekt des Finnen Mikko Lehto, das 2001 das Licht der Welt erblickte. In der Zwischenzeit kann man auf drei EPs und (incl. dem mir vorliegenden) zwei vollständige Alben zurück blicken.
Eines ist jedoch gewiss: bei der düsteren Aufmachung und bei vier Songs mit einer Gesamtspielzeit von knapp 40 Minuten haben wir es hier mit melancholischem Black Metal zu tun. Wobei der Begriff Metal nicht 100%ig stimmt, vielmehr würde ich den Begriff Black Art bevorzugen. Denn die vier Stücke entführen den Hörer in die dunkle Seite der Natur (nein, nicht der Macht). Und da Namen bekanntlich Schall und Rauch sind, gibt es für die Stücke auch keinen Namen, hier hat man sich mit einer einfachen Nummerierung begnügt. Überhaupt verlässt man sich überwiegend auf die Kraft der Musik, Texte sind hier nur sehr sparsam eingesetzt. Aber wenn Mr. Letho zum Mikro greift, dann bedient er sich der schwarzmetallischen Screams. Doch das Hauptaugenmerk liegt wie bereits erwähnt in der Musik. October Falls erschaffen während der Songs ihre eigene Natur, zarte Klänge, Akustikgitarren werden von naturellen Klängen untermalt, ehe Stille von E-Gitarren entzwei gerissen wird. Das dabei Erzeugte hat verfügt über eine Dichte, die es erst einmal zu durchdringen gilt. Melodisch und teils ungestüm ("IV"), zart und doch harsch, ruhig und aggressiv, Schwere und Leichtigkeit, all das wird zu einem dichten Netz verwoben.
The Womb Of Primordial Nature ist wahrlich kein Album zum mal eben nebenbei reinhören, dieses Album verlangt die volle Aufmerksamkeit. Dann jedoch, entdeckt man immer wieder neue Wege durch das Dickicht dieser schwarzen Kunst.

Ray

5 von 6 Punkten

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