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Syrach - A Dark Burial

Syrach - A Dark Burial
Stil: Doomdeath
VÖ: 24. Juli 2009
Zeit: 45:51
Label: Napalm Records
Homepage: www.syrach.com

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Syrach haben bei mir einen Stein im Brett, waren sie doch diejenigen, die den Rezensenten mit ihrem 07er Output Days Of Wrath erstmals für die etwas schleppendere Gangart in der härteren Musik begeistern konnten. Umso erfreuter war ich auch, den Nachfolger A Dark Burial zwecks Rezension in die gierigen Finger bekommen zu haben.

Auf dem aktuellen Werk machen die Norweger ziemlich genau da weiter, wo sie beim Vorgänger aufgehört hatten, nämlich bei zähflüssigem Doom mit Death Metal-Einschlag, der wie ein vertonter Lavastrom klingt. Und wie beim Vorgänger schafft es das Quintett auch diesmal, vom Selbstmitleid weit entfernt zu bleiben und statt dessen melancholisch, leicht verzweifelt und generell sehr düster zu klingen, ohne ständig die gleiche Leier zu vertonen und damit langweilig zu werden. Walzende Riffs begraben den Hörer unter sich und versuchen, jegliche Hoffnung im Keime zu ersticken. Dazu gesellt sich das raue Organ von Sänger Kenneth Olsen, der den Löwenanteil dazu beiträgt, nicht in Depressionen zu zerfließen, sondern die generell negative Stimmung auf der CD nach außen zu projizieren.

Die technische Umsetzung des Werkes gibt wie immer keinen Grund zur Klage, denn das Spielen haben die Herren natürlich nicht verlernt und die Produktion des Outputs klingt unglaublich authentisch und direkt, rau und dennoch nicht holprig, transparent, aber nicht überproduziert. Die Spieldauer geht in Ordnung und das Cover passt zur vom Tonträger erzeugten Stimmung wie die Faust aufs Auge.

Warum die CD dann doch einen Punkt weniger als der direkte Vorgänger von mir bekommt, liegt an zwei Punkten: Zum einen wiederholen sich die Norweger ein wenig. Alles, was auf der aktuellen CD geboten wird, war auch schon auf Days Of Wrath zu finden. Die Stagnation findet zwar auf sehr hohem Niveau statt, aber sie ist nicht wegzudiskutieren. Und zweitens fehlen A Dark Burial schlappe 20 Minuten an Umfang im Vergleich zur Scheibe von 2007.

Das alles heißt aber noch lange nicht, dass dieses Werk schlecht wäre, es hat mich halt einfach nicht ganz so beeindruckt wie der Vorgänger. Für gute vier Punkte reicht es locker.

Hannes

4 von 6 Punkten

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