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Metamorph - Lamashtu

Metamorph - Lamashtu
Stil: Death/Progressiv
VÖ: Februar 2009
Zeit: 50:21
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.metamorph-metal.de

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Aus dem beschaulichen Münsterland kommen ja gerne öfter Bands, die musikalisch recht eindrucksvoll unterwegs sind. Ein Act, der in der Region bekannt ist wie ein bunter Hund, heißt Metamorph und die veröffentlichen Lamashtu. Lamashtu? Ja, ich musste auch erstmal googeln.

Musikalisch haben sich die Münsteraner dem Death verschrieben, wobei sich stellenweise recht progressives, melodisches Material finden lässt. Schöne ausgedehnte Melodieparts, die sehr in der emotionalen Basis des Hörers wühlen, werden hier mit den typischen Death Metal-Attributen gemischt und formen ein vielseitiges und abwechslungsreiches Ganzes. So wird man gerade durch die Machart der epischen Parts oft an die ersten Scheiben Opeths erinnert. An Letztere erinnert auch die Länge der Tracks, die meist um die zehn Minuten liegen.
Auch der Gesang fällt sehr vielschichtig aus. Von clean bis gegrowlt ist alles dabei, und gerade die Mischung macht es aus, dass die Songs sehr viel zusätzlichen Charme gewinnen. Das Songwriting ist gelungen und lässt keine Langweile aufkommen. Auszusetzen gibt es an Lamashtu nicht viel. Musikalisch gibt es gar nix, produktionstechnisch ein bisschen, da mir der Basssound nicht so recht schmecken will, weil er etwas zu trocken, zu ungiftig ist. Das ist aber Geschmackssache. Dennoch stört das nicht weiter und das Album bleibt und klingt geil. Als Anspieltipp würde ich "Tabula Rasa" nennen. Da die Band noch keinen Vertrag hat und das Album aus eigener Tasche bezahlen musste, gibt es Lamashtu auch für extrem freundliche fünf Euro. Zu beziehen über die Band direkt. Wer also was von Death hält und musikalische Abwechslung sucht, der ist selber Schuld, wenn er dann bei Metamorph nicht zugreift. Außerdem kann der Poser in einem dann auch noch behaupten, dass er die Band schon geil fand, als sie noch Underground war.

Alex

5 von 6 Punkten

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