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P.A.I.N. Management - Lobotomy

P.A.I.N. Management - Lobotomy
Stil: Metal
VÖ: 29. Juni 2009
Zeit: 49:25
Label: STF Records
Homepage: www.pain-management.de

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Eine Schmerzbehandlung dient in der Regel dazu, Schmerzen verschiedenster Art zu lindern. Zumindest aus medizinischer Sicht. Legt man eine etwas verquere Sichtweise zu Grunde, könnte man unter Schmerzbehandlung auch das Verursachen von Schmerzen verstehen.

Obwohl P.A.I.N. Management erstmal wohl eher nichts mit Medizin am Hut haben, kann man den Jungs grundsätzlich nicht unterstellen höchst schmerzverursachend zu sein. Von einer Wohltat zu sprechen, entspricht aber leider auch nicht den Tatsachen. Das sauber und erdig produzierte Lobotomy wartet zunächst mit groovigen Riffs auf, die eine teils moderne Ausrichtung haben. Dazu gesellen sich düsterer Rock, Keybords und Soundsamples, die bei mir immer mal Erinnerungen an Amorphis hochkommen lassen. Alternative Anleihen fehlen hier auch nicht, Lobotomy ist somit an und für sich recht abwechlsungsreich ausgefallen, auch wenn sicherlich nicht alles das Gelbe vom Ei ist. Man höre dazu "Weak", den zweiten Track des Albums, der seinem Namen in meinen Ohren alle Ehre macht.
Was aber wirklich grausig ist und mir bei Hören definitiv Schmerzen bereitet ist der Gesang. Der versucht sowohl mit einer etwas heiseren aggressiven Note als auch mit klaren Melodielinien zu punkten. Beides geht aber massiv in die Hose. Dem "Brüllen" fehlen die Eier, dem Klaren Sicherheit, Ausdrucksstärke und das Gesprür für die richtige Harmonie.

Zugute halten muss man P.A.I.N. Management definitiv, dass sie nicht versuchen, wie irgendwelche angesagten Bands zu klingen, sondern versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen und ihren eigenen Stil zu entwickeln. Gesanglich muss man sich aber definitiv was überlegen, sonst sehe ich für die Zukunft eher schwarz.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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