4 Headbänga online
Suche:
23.04.2024 Marduk
23.04.2024 Bulletproof
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Fueled By Fire

Interview:
Scar Symmetry

Live-Bericht:
Death Angel

Video:
Mnemic
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Delain kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Delain - April Rain

Delain - April Rain
Stil: Gothic Rock/Metal
VÖ: 27. März 2009
Zeit: 46:43
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.delain.nl

buy, mail, print

Eigentlich sollte das Album schon im Februar veröffentlicht werden, aber nun erscheint das Album erst Ende März. Auch gut. Es ist der Zweitling, den die Band um Martijn Westerholt herausbringt. Die Band hatte einst als Projekt mit einem Haufen Gastmusiker begonnen, aus der eine etwas stabilere Basis erwachsen ist, da sich ein in der Form nicht erwarteter Erfolg eingestellt hat.

Neben dem bereits genannten Martijn Westerholt, der sich um das Songwriting und die Synthies kümmert, gehören fest zu Delain Charlotte Wessels (eine Stimme zum Verlieben), Ronald Landa (Gitarre/Backgroundvocals), Rob van der Loo (Bass) und Sander Zoer (Schlagzeug). Daneben leihen der Band auch noch Sharon Den Adel, Liv Kristine, Marco Hietala und andere ihre Fähigkeiten.

Musikalisch hat sich Martijn sehr stark an Bands wie Within Temptation, Leaves' Eyes und vor allem Nightwish angelehnt. Dies bringt das Genre teilweise mit sich, teilweise scheint es auch absolut gewollt. Mancher Synthie-Sound scheint direkt von Nightwish transferiert worden zu sein. Da sind die Verbindungen wie der sprichwörtliche Telegraphenmasten. Auch Sonata Arctica oder Within Temptation lassen sich an mancher Stelle sehr deutlich heraushören. Für diese eigentlich schon arg ausgelutschte Musikrichtung sind die Songs interessant und sehr eingängig gestaltet, sie gehen leicht ins Ohr und erfreuen den Zuhörer. Besonders der Gesang hat es mir angetan. Die Stimme von Charlotte Wessels könnte ich mir stundenlang anhören.

Mit "April Rain" ist der Opener auch gleich der Titelsong der Scheibe und ein erster, ganz klarer Höhepunkt. Der Song hat das Potential, viele Leute zu begeistern, ebenso wie es zu früheren Zeiten Nightwish konnten. Aber auch die folgenden Nummern "Stay Forever", "Invidia" (beides Mid-Tempo-Nummern) und "Control The Storm" zeigen, dass Martjin genug Ideen für eine Reihe guter Songs parat hat.
Doch je länger die Scheibe läuft, desto mehr gewinnt ein weing die Monotonie. Diese wird zwar immer wieder aufgebrochen bzw. wird zumindest versucht, dies zu tun, aber sie kehrt hartnäckig wieder. Daher kann ich nicht sagen, ob die Scheibe nach etlichen Durchläufen noch immer funktioniert.

Für die Goth-Rock-Freunde findet sich hier ein echter Leckerbissen. Und auch für alle, die gerne schönen Frauenstimmen lauschen. Das einzige, was mir fehlt, ist, was die Band von all den anderen Mitbewerbern separiert. Hier würde ich mir mehr Mut wünschen.

Anspieltipps: April Rain, Control The Storm

Sophos

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de