13 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Asmegin kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Asmegin - Arv

Asmegin - Arv
Stil: Viking Metal
VÖ: 28. November 2008
Zeit: 42:25
Label: Napalm Records
Homepage: www.asmegin.com

buy, mail, print

Lange, lange hat es gedauert, bis die Norweger Asmegin mit ihrem zweiten Album aus dem Quark kommen konnten. Ursprünglich 1998 gegründet, dauerte es gute fünf Jahre, ehe das Debutalbum Hin Vordende Sod & So im Jahre 2003 das Licht der Welt erblicken konnte. Besetzungsprobleme taten nun ihr Übriges dazu, dass das Folgewerk Arv erst weitere fünf Jahre später auf den Markt kommen kann.
Der Stil, dem die Norweger frönen, wird als Nordic Folk Metal bezeichnet, was man uneingeschränkt so stehen lassen kann. Dabei bewegt sich das Quartett, das von einigen Gastmusikern unterstützt wird bzw. wurde, nicht auf den ausgetrampelten Pfaden, die dieser fast schon inflationär gebrauchte Musikstil hervor gebracht hat. Asmegin gehen hier viel filigraner und vielschichtiger zu Werke, so dass man dem Rundling durchaus mehr als ein paar Durchläufe geben muss, um die Feinheiten zu erkennen. Dabei verbinden sie klassischen Heavy Metal, nordischen Black Metal und skandinavische Folkelemente geschickt miteinander. Nehmen wir hier zum Beispiel den Opener "Fandens Maelkebotte", der sehr traditionell gehalten ist, was u.a. an den eingesetzten weiblichen Vocals liegt, die dem Song einen leichten Chanson-Touch geben. Als krasser Kontrast hierzu werden die schwarzmetallischen, männlichen Vocals eingesetzt. Gut, dieses Gut-gegen-Böse-Vocalspiel ist nun nicht wirklich neu, entfaltet hier aber seinen eigenen Reiz. Dass die Norweger aber auch anders, nämlich feiern können, wird bei "Generalen Og Troldharen" gezeigt. Ein stampfender, fordernder Rhythmus und das eingesetzte Akkordeon schielen hier in Richtung Finnland. Das Meisterstück ist jedoch der finale, neun Minuten lange Rausschmeisser "En Myrmylne", den es erst einmal zu verdauen gilt. Sehr komplex, teils vertrackt und vor allem recht progressiv muss man diesen Song auf sich wirken lassen. Die eingesetzte Hamond-Orgel verleiht dem Song ein gewisses 70er-Feeling.
Wer Enslaved oder Tyr zu seinen Favoriten zählt, kann ruhig beide Ohren bei Asmegin riskieren.

Ray

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de