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As Eden Burns - The Great Celestial Delusion

As Eden Burns - The Great Celestial Delusion
Stil: Death Metal
VÖ: 14. November 2008
Zeit: 43:18
Label: Candlelight Records
Homepage: asedenburns.blogspot.com

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Melodic Death aus Texas? Das wäre nicht der Bundesstatt, der mir bei dieser Musikrichtung als erstes einfallen würde. Und wenn dann noch Carcass in den Promo-Infos erwähnt wird, werde ich natürlich doppelt neugierig, denn auch diese Kapelle fällt mir bei der Erwähnung von Melodeath als erstes ein.
Aber eines stimmt schon mal: As Eden Burns spielen lupenreinen Melodic Death, völlig unberührt von Trenderscheinungen und anderen Musikstilen. Man fühlt sich beim Konsum dieser Scheibe schon in die Mitte der 90er Jahre zurückversetzt und so was gefällt mir durchaus. Dabei klingt die CD aber keineswegs altbacken oder verstaubt, schön schmissig und mit gebührender Energie gehen die vier Herren aus den USA auf The Great Celestial Delusion zu Werke. Dabei wissen die Amis an ihren jeweiligen Instrumenten durchaus zu überzeugen: Der Bass wummert ganz ordentlich, das Schlagzeug überzeugt durch sehr abwechslungsreiches Spiel (auch wenn mir die Snare etwas zu hölzern klingt) und an den Gitarren toben sich die Saitenakrobaten nach Lust und Laune aus, dass es (fast) eine wahre Freude ist. Es liest sich vielleicht ein klein wenig übertrieben, aber die Scheibe klingt irgendwie wie Dragonforce auf Melodeath. Und genau da liegt auch mein Problem mit dem Rundling: Man wird fast erschlagen von dauerndem Gitarrengeschwurbel, ein Lead jagt das andere, keinerlei Pausen zum Luftholen oder Entspannen. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen, auf Dauer ist mir das zu hibbelig. Und auch die Stimme von Frontmann Will, der aber vor kurzem wohl die Band verlassen hat, ist nicht dazu angetan, mich milde zu stimmen, beherrscht er doch anscheinend nur einen einzigen Keifton, den er dann auch über die ganze Albenlänge an den Mann zu bringen versucht. Das ist langweilig bis nervig, da helfen auch die selten eingestreuten Growls leider nicht mehr viel, um den Sangespart zu retten. Schade, denn die sowohl Produktion als auch Spieldauer der CD gehen voll in Ordnung, da habe ich mal nichts zu meckern.
Nun, da die Band jetzt auf der Suche nach einem neuen Sänger ist, könnte ja zumindest dieses Manko bei einem eventuellen Nachfolger schon behoben sein. Und wenn dann noch die beiden Sechssaiter ihre Griffbrettakrobatik ein wenig in den Griff bekommen würden, würde bestimmt eine tolle Scheibe dabei herauskommen, aber könnte und würde hilft diesem Output im Moment auch nicht, hier und jetzt reicht's leider nur zu drei Punkten.

Hannes

3 von 6 Punkten

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