Review
Duster 69 - Angel King
Kyuss-geschwängerten nicht sonderlich originellen Stoner Rock bieten die Ostbayern Duster 69 auf ihrer vierten Scheibe (wenn ich das richtig aus ihrer etwas unübersichtlichen Website herausfiltern konnte) namens Angel King. Instrumental gibt's dabei an und für sich nichts zu meckern, soundtechnisch klingt man etwas verwaschen, aber gesanglich gibt's definitiv Nachholbedarf. Denn hier pendelt man höchst identitätslos zwischen effektverzerrtem, etwas aggressiverem und nicht wirklich sicherem klaren Gesang. Gerade der aber bewirkt, dass Angel King das CD-Schubfach der heimischen Anlage schnell wieder verlässt.
Keiner der insgesamt zehn Songs bietet in meinen Ohren ausreichend interessantes Futter, um sich tiefer mit Angel King zu beschäftigen, deshalb gilt auch für Genre-Kenner: eine ausführliche Hörprobe nehmen.