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GodHateCode - Aeons

GodHateCode - Aeons
Stil: Death Metal
VÖ: 04. April 2008
Zeit: 32:13
Label: Maintain Records
Homepage: -

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Zwei Österreicher, ein Schwede und eine Spanierin, das nenne ich mal eine internationale Besetzung. Doch trotz ihrer so unterschiedlichen Herkunft habe die vier Mitglieder von GodHateCode eines gemeinsam: Ihre Affinität zur Musik der etwas härteren Couleur, denn wenn in der Vita der Musiker Bands wie Avulsed, Grave und Distaste auftauchen, kann das gemeinsame Projekt eigentlich auch nur im grindgeschwängerten Death Metal angesiedelt sein.
Genau das trifft auf den Erstling von GodHateCode zu, denn hier geht's gar amtlich zu Sache. Subtilität sucht der Hörer hier vergebens, auf Aeons wird ihm vielmehr das volle Brett um die Ohren gehauen. Death Metal der heftigen, US-amerikanischen Art mit Ausflügen in Grindcore-Gefilde, das ist der Stil der Band und das machen sie durchaus kompetent. Die Songs sind vertrackt, aber immer einigermaßen zugänglich, brutal, aber nicht völlig unmelodisch, mal in Überlichtgeschwindigkeit runtergeholzt, dann wieder eher mit verhaltenem Tempo gespielt; Eintönigkeit ist nicht die vorherrschende Stimmung auf der CD. Überragende Abwechslung allerdings auch nicht, was allerdings auch nicht zu erwarten war. Zumindest bei "Seelenkalt" ereilt den Rezensenten dann doch eine Überraschung, denn dieser Song wird auf Deutsch vorgetragen (wird dadurch aber nicht viel verständlicher) und ein paar Klänge dieses Stückes gleiten dann sogar in die Gefilde des melodischen Death Metals ab; aber wirklich nur ein paar. Ansonsten bleibt man auf dem Silberling durchweg innerhalb der Genregrenzen, lotet diese aber dabei recht gut aus.
Der Sound des Outputs wirkt recht passend, keine Hochglanzproduktion, aber ruppig genug, um die Stimmung der Stücke zu unterstreichen. Instrumental wirkt das Werk auch recht gelungen, auch wenn mir ein paar Aspekte der Schlagzeugarbeit nicht so zusagen, klingt die Snare für meine Ohren doch arg schepprig und auch die Blastbeats habe ich an anderer Stelle schon überzeugender gehört. Das allerdings sind keine großen Ärgernisse, sondern allenfalls Schönheitsfehler. Was mir aber überhaupt nicht gefällt, ist die Spielzeit von gerade mal 32 Minuten, denn auch wenn auf der CD keine echte Langeweile aufkommt, herrscht dennoch nicht genug Abwechslung, um den Repeat-Knopf mehr als zwei, drei Mal zu drücken, da hätten schon noch ein paar Songs drauf gepasst.
Insgesamt bleibt das Werk ein solides, wenn auch nicht überragendes Debüt; kann ich mir gut anhören, ohne allerdings ein feuchtes Höschen davon zu bekommen...

Hannes

4 von 6 Punkten

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