10 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Deathchain kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Deathchain - Cult Of Death

Deathchain - Cult Of Death
Stil: Death Thrash
VÖ: 01. Juni 2007
Zeit: 43:27
Label: Dynamic Arts Records
Homepage: www.deathchain.com

buy, mail, print

Death/Thrash? Das weckt Erwartungen, immerhin treiben in diesem Bereich auch Szenegrößen wie The Haunted, Dew-Scented und Arch Enemy ihr Unwesen.
Und genau mit diesen Bands muss sich der Fünfer aus Finnland auch messen lassen, ein schweres Erbe also.
Nun, was gibt es über den Stil von Deathchain Genaueres zu berichten? Klar, eine Mischung aus Death und Thrash Metal, das war ja klar. Aber im Vergleich zu z. B. Dew-Scented ist hier der Anteil an Death Metal doch etwas höher, aber nicht der melodische Death, den Bands wie Urkraft in ihren Thrash mit einfließen lassen, sondern ganz klar Old School-Geböller in der Tradition von Death oder (neueren Datums) Ribspreader. Das merkt man schon daran, dass auf diesem Album jede Menge Blastbeatparts vorkommen, für Thrashcombos eher untypisch. Auch der neue Sänger befleißigt sich eines Stils, den ich mal als heisseres Fauchen bezeichnen würde, ein (zumindest für mich) angenehmer Kontrast zum sonst eher vorherrschenden kreischenden Sangesstil.
Aber im Großen und Ganzen war's das auch schon mit den Unterschieden zu den o. g. Bands, der Rest bewegt sich doch recht deutlich in bekannten Bahnen.
Die Produktion der Scheibe ist ganz ordentlich, relativ roh, aber nicht unangenehm. Einzig mit dem Schlagzeug kann ich nicht so ganz warm werden: Für Death-Verhältnisse nicht wuchtig genug, für Thrash etwas zu stumpf. Und die Blastbeats reißen mich auch nicht vom Hocker, Standard halt.
Das Songmaterial ist eigentlich relativ abwechslungsreich, insgesamt herrscht schon ein recht flottes Tempo vor, das aber hin und wieder auch durch langsamere Part oder gar ganze Stücke (z.B. den Titeltrack) aufgelockert wird. Hier muss ich allerdings sagen, dass die getrageneren Stücke ein wenig "unauffällig" wirken, Highspeed scheint der Band besser zu liegen.
Auch habe ich den Eindruck, dass die Qualität der Songs mit der Zeit etwas nachlässt, die Stücke am Anfang der CD bleiben mir eher im Gedächtnis hängen.
Aber alles in allem doch ein recht solides Album, intensiv und aggressiv, an dem man durchaus seine Freude haben kann.
Leider kann sich die Band mit der Scheibe aber nicht wirklich vom Gros der Death/Thrash-Meute absetzen und genau da sehe ich noch ein kleines Problem: Wer sich für Mucke dieser Machart erwärmen kann und schon die aktuellen Scheiben von The Haunted und Dew-Scented im Regal stehen hat, braucht eigentlich keine weitere CD gleicher Machart, zumindest, wenn er keinen Geldschei**er hat.
Da braucht's dann doch noch etwas mehr Eigenständigkeit, um eine höhere Wertung zu rechtfertigen, so bleibt's bei vier Punkten.

Hannes

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de