Review
TwentyInchBurial - Radiovenom
Quizfrage: Was unterscheidet TwelveInchBurial von ungefähr 3.568.456 anderen Metalcore Bands?
Antwortmöglichkeiten:
a) nix
b) gar nichts
c) noch weniger
Die richtige Antwort ist a) bis c).
(Die Antwort ist weder a), noch b), noch c), sondern ein Weißbier! - Lord Obirah)
Die Portugiesen verwursten auf ihrem Zweitlingswerk so ziemlich alle gängigen und notwendigen Zutaten, die man so braucht für eine Metalcore Scheiblette. Schnelle Riffattacken treffen auf Moshparts treffen auf Mithüpfpassagen. Und darüber brüllt sich Rui Miguel Bras seine Stimmbänder heiser. Natürlich dürfen die obligatorischen cleanen Gesangseinlagen auch nicht fehlen. Und gerade diese cleanen Parts kränkeln doch stellenweise sehr, wirken sie zu holprig und weisen dadurch Schwächen auf. Das Ganze dann noch in ein amtliches Soundgewand von Tue Madsen gepackt, und schon kann nichts mehr schief gehen? Weit gefehlt! Zwar geben sich die Jungs alle Mühe, doch so richtig vom Hocker hauen kann mich dieser Rundling zu keiner Zeit. Die Mucke ist einerseits solide gespielt, andererseits wartet man dauernd auf einen bestimmten Aha-Effekt, der nötig wäre, um sich aus der Masse hervorzuheben, doch der bleibt aus. Alles ist schon mal da gewesen. Da hilft auch die prominente Unterstützung von Jacob Bredahl wenig, der den Portugiesen bei zwei Songs unter die Arme greift.
Absolute Maniacs, die sich alles, aber auch wirklich alles von Metalcore zulegen, werden auch hier nicht falsch liegen.