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Desaster - Angelwhore

Desaster - Angelwhore
Stil: Thrash Black Metal
VÖ: 22. August 2005
Zeit: 52:10
Label: Metal Blade
Homepage: www.total-desaster.com

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"Ausverkauf! Kommerzkacke! Schwuchtelkram!" So oder so ähnlich konnte man von vielen eingefleischten Undergroundbangern hören, als es darum ging, dass die Death-Thrash-Black-Könige aus Moselfranken beim Branchenriesen Metal Blade ihren Servus unter einen Vertrag gesetzt hatten. Dieser pubertäre und dümmliche, aber extrem oldschoolige Vorwurf verstimmt spätestens nach dem kurzen Intro "The Arrival" beim zweiten Song "The Blessed Pestilence" und lässt sich über die komplette Spielzeit bis zum finalen Outro "Mourning Path" nicht andeutungsweise belegen.

Es erwartet euch ein schmackiges feines Death-Thrash-Geprügel mit geilen Riffs, knackigen Soli und dem nach wie vor verrückt fiesen Organ von Frontplauze Sataniac. Das Quartett versteht es nach wie vor seinen kompromisslosen Metalbrei mit Wucht und Wumme durch die Boxen zu drücken. Umpfta-Holperdrumming, schnelle simple Bassläufe und ein paar eingestreute Blastbreaks. Fertig ist das Schädelkreiseltrauma und lässt jeden Fan vor Freude die Luftgitarre packen, zigtausende Fratzen und ebenso viele Posen vor der Anlage mimen. Ist das nicht herrlich?!? Desaster haben nichts von ihrem ursprünglichen und räudigen Charme eingebüßt und bieten eine Latte bester Death-Thrash-Black-Kracher, die immer bang- und nachvollziehbar bleiben. Egal ob "Angelwhore", "Conqueror's Supremacy" oder "Havoc" in das Innenohr hämmern, es regiert die "desaströse" Metalkeule.

Die Produktion lässt keine Wünsche offen, es ist alles nach wie vor Old School as fuck!!! Jawohl ja!!! Darauf eine Stange Pils oder ein fein eingeschenktes Hefe mit vorbildlicher Krone, so schmeckt es einfach am Besten, geiler Sound mit kühlem Blonden. Was will der Plauzenbanger mehr?!? Bleibt mir nur zu sagen, dass ich die vor mir liegende Angelwhore öfter gebrauchen werde, denn diese Platte verleiht Flügel und macht den trübsten grauen Alltag wieder hell und froh. Was ist los? Hell und froh? Eigentlich komisch, oder? Aber so ist das nun mal. Diese Prügelorgie mit der geflügelten Hure vertreibt einfach jede Trübsal und stimmt mich nach mehrmaliger Einfuhr umso heiterer... oder liegt es am siebten Hefe??? Wer mit dem bisherigen Backkatalog der Moselbanger vertraut ist, kann hier bedenkenlos zugreifen.

Siebi

5 von 6 Punkten

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