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Phantom-X - Rise Of The Phantom

Phantom-X - Rise Of The Phantom
Stil: Heavy Metal
VÖ: 07. November 2005
Zeit: 47:23
Label: Mausoleum Records
Homepage: www.phantom-x.net

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Phantom-X, wieder eine neue Band, die allerdings nicht auf dem herkömmlichen Wege zustande kam (Zwei Musiker treffen sich, blah...), sondern eigentlich als Ronnie James Dio Tribute Band von Rock-DJ Robert Miguel "gecasted" wurde. Eigentlich nur zum Spaß sozusagen. Aber wie es der Zufall so will, merkten Gitarrist Eric Knudson (De Javu), Bassist Glenn Malicki (Ex-Strangers), Drummer Danny White (Aska) und Sänger Kevin Goocher (Omen) nach einigen Live-Auftritten sehr schnell, dass da mehr war als einfach nur ein paar Dio-Songs zu schmettern. Also verbarrikadierte man sich mit Produzent Sterling Winfield, der auch schon mit Pantera, King Diamond oder Damageplan zusammen gearbeitet hat, im Studio und spielte die Heavy Metal Scheibe Rise Of The Phantom ein.

Den Spaß, den die vier Jungs hier haben, merkt man Rise Of The Phantom zu jeder Sekunde des Albums an. Zwar klingt das Material sehr traditionell, gleichzeitig aber auch sehr frisch und unverbraucht. Hier machen Musiker einfach das, wonach ihnen der Sinn steht, das spürt man, das macht Lust, so wie beim superben Opener "Storms Of Hell", der mit einem eingänigen und auch epischen Refrain ausgestattet wurde, ebenso wie viele andere Lieder auf dieser Scheibe auch. Macht sofort Laune und Apetitt auf mehr. Mehr heißt in diesem Falle "Lost", geht gut nach vorne und klingt sehr abwechslungsreich. Der anschließende Titeltrack bildet dann den zweiten Teil einer Konzeptstory. Teile eins bis vier sind hier schon auf Plastik gebannt in Gestalt der erwähnten "Storms Of Hell", "Rise Of The Phantom", Teil drei und vier hören auf "Discovery" und "The Mask". Weitere Kapitel sollen dann auf zukünftigen Veröffentlichungen erscheinen.
Sehr schön auch das ruhige und getragene "Enchanted", bei dem Kevin eine famose Gesangsleistung darbietet, die sich vom restlichen Material deutlich unterscheidet, denn hier gibt es klaren ausdruckstarken und gefühlvollen Gesang, bei dem man zuerst schon überlegt, ob hier wirklich Kevin Goocher singt.
Weitere Höhepunkte sind das heftige "Pain Machine", bei dem Jason McMaster (Watchtower, Dangerous Toys) seine Stimme zur Verfügung stellt, "Blood On The Moon" mit Robert Lowe (Solitude Aeturnus) und "Metal Warrior", das Kevin bereits 1982 geschrieben hat und das als Tribut an Kevins ermordeten Freund Dimebag Darell gedacht ist.

Rise Of The Phantom ist ein starkes Album geworden, das Freunde klassischen US Metals mit epischem Touch sofort ansprechen sollte. Und wie die angefangene Konzeptstory und Liner-Notes von Kevin bereits andeuten, wird man auch in Zukunft noch viel und hoffentlich adäquates Material von Phantom-X zu hören bekommen. Daumen hoch!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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