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Grey - The First Shade Of...

Grey - The First Shade Of...
Stil: Suicidal Black Metal
VÖ: 30. Mai 2005
Zeit: 50:37
Label: Avantgarde Music
Homepage: -

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Kult, will mich der Promozettel glauben machen, Kult wären Grey in den Neunzigern geworden, vom Fleck weg. Aber heute geht das ja gar nicht mehr.
Aber was macht denn eine Kultband überhaupt aus? Dass sie ein Album veröffentlicht, das nur auf Konzerten vertickt wird. Dass sie trotz guten Materials aus Überzeugung keine Konzerte spielt? Dass sie einen "Hit" bzw. ein Hitalbum hatten und danach von der Bildfläche verschwindet? Dass ihre Alben so mies sind, das sie wirklich nur den besten Freunden bekannt ist? Dass sie live so dilettantisch ist, dass es verwundert, wie diese Combo ein Album hat einspielen können? Keine Ahnung, was eine Band in den Kultstatus erhebt und es ist ja eigentlich auch nebensächlich. Wenden wir uns Grey zu.
Grey kommen aus Frankreich und sind ein Ein-Mann-Projekt eines gewissen Santhem. Ebenso schlicht wie das Cover gestaltet sich auch die Musik von Grey, simple Riffs, die sich anhören, als ob da gerade jemand Gitarre spielen gelernt hat, ebenso simpel sind die Melodien gehalten und auch der Gesang ragt nicht sonderlich hervor. Hier gibt es ausschließlich düsteres Black Metal Gekeife, was aber an sich gut zur Musik passt. Nervig allerdings sind die phasenweisen Endloswiederholungen der Riffs bei den meist überlangen Songs, was in Ermangelung an großartigen Tempowechseln schnell zu großartiger Langeweile führt. Grey könnte man mit den Kollegen von Shining vergleichen, die ähnlich düstere und depressive Mucke machen, aber das um einiges besser. Und da mich Shining schon nicht sonderlich beeindrucken können, schafft das Grey erst recht nicht, was dazu führen wird, dass sich die Scheibe nicht wirklich oft in meinem Player drehen wird.
Ob Grey das Zeug zur Kultband haben, in welchem Sinne auch immer, wird sich zeigen.

Lord Obirah

2 von 6 Punkten

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