19 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10414)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Lunar Shadow kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Lunar Shadow - Wish To Leave

Lunar Shadow - Wish To Leave
Stil: Dark Rock
VÖ: 19. März 2021
Zeit: 36:07
Label: Cruz Del Sur Music
Homepage: www.facebook.com/lunarshadowband

buy, mail, print

Die Entwicklung, die Lunar Shadow von der 2015er EP Triumphator bis zum nun vorliegenden Wish To Leave durchlaufen haben, gleicht einer schleichenden Metamorphose - weg vom traditionellen Heavy Metal, hin zu einer Art düsteren Rockmusik. Eines ist der Band um Sänger/Lead-Gitarrist Max Birbaum durch die Jahre hinweg aber geblieben: die Liebe zu melodischen, emotionalen und bisweilen ausladenden Gitarrenarrangements, die sich gerne auch der Akustikklampfe bedienen. Davon abgesehen hat Wish To Leave mit traditionell geschmiedetem Heavy Metal kaum noch etwas an der Mütze. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass V. Santura von Dark Fortress für das Mastering verantwortlich zeichnet. Die sechs neuen Songs klingen jedenfalls so düster und melancholisch wie nie zuvor, jedoch auf eine ausgesprochen angenehme Weise. Progressive Dark Rock wäre eine mögliche Kategorisierung für Wish To Leave, denn neben eingängigen Melodien finden sich auch improvisiert wirkende Jam-Passage und Gitarren-Motive, deren Wurzeln in den 1970ern zu suchen sind. Herrlich verträumt wirken daher Titel wie "Delomelanicon" oder "I Will Lose You". Ihnen gegenüber steht der knapp zehnminütige Rausschmeißer "The Darkness Between The Stars", der plötzlich auch schwarzmetallisch anmutendes Gitarrenspiel und sogar ein paar harsch gekrächzte Vocals auf den Plan ruft und somit für den weiteren Werdegang von Lunar Shadow so ziemlich alles offen lässt.

Laut Presseinformation rechnet die Band bereits damit, dass Wish To Leave die Fanbasis spalten und man damit manch langjährigen Weggefährten verlieren wird. Aber so ist das nun einmal, wenn man sich stetig weiter entwickelt. Wenngleich es Wish To Leave an einem zwingenden Highlight mangelt, kann man tief in dieses Album eintauchen und sich darin verlieren... vorausgesetzt draußen scheint nicht gerade die Sonne und die Vögelchen trällern ihre Lieder.

Dagger

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Dead Sun - Night Terrors
Vorheriges Review: Orden Ogan - Final Days

© www.heavyhardes.de