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Blue Öyster Cult - The Symbol Remains

Blue Öyster Cult - The Symbol Remains
Stil: Hard Rock
VÖ: 09. Oktober 2020
Zeit: 61:22
Label: Frontiers Records
Homepage: www.blueoystercult.com

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Bereits in den letzten Monaten wurden über das vergleichsweise kleine, im Sektor Melodic Rock aber fest etablierte italienische Label Frontiers Music diverse Alben aus dem Back-Katalog von Blue Öyster Cult als Re-Release vermarktet. Nun ist es endlich soweit und das neue Langeisen The Symbol Remains kommt nach beinahe 20jähriger Album-Pause in die Verkaufsregale. Die Erwartungen der Fans, die in all den Jahren zwar mit Live-Konzerten ihrer Helden versorgt wurden, aber eben kein neues Material zu hören bekamen, dürften entsprechend hoch sein. Dass sie von The Symbol Remains nicht enttäuscht sein werden, sei an dieser Stelle gleich vorweg genommen.

Die Band hatte etwas gutzumachen, drum beschert sie uns gleich 14 neue Tracks mit einer Spielzeit von über einer Stunde, welche einem Streifzug durch ihre Discografie bis zurück ins Jahr 1972 gleicht. Der Einstieg gestaltet sich mit dem kernig rockenden "That Was Me" ausgesprochen heavy und demonstriert, dass hier von Altersschwäche absolut keine Rede sein kann. Schnell übernimmt dann aber der für BÖC typische AOR das Ruder und liefert eingängige Tracks wie etwa das tiefenentspannte "Box In My Head", das stadiontaugliche "The Machine" oder die schicke Powerballade "Tainted In Blood". Dabei teilen sich die verbliebenen Gründungsmitglieder Buck Dharma und Eric Bloom den Job am Mikro mit Gitarrist Richie Castellano, der seit 2004 fester Teil des Cults ist. Dass die Brandbreite des New Yorker Urgesteins weit über gefällige Rockmusik hinausreicht, braucht an dieser Stelle eigentlich nicht erwähnt zu werden. So liefert "Train True" archetypischen Rock'n'Roll, der im verspielten "Nightmare Epiphany" um Jazz-lastige Jam-Passagen erweitert wird. Die harte und finstere Seite von Blue Öyster Cult repräsentieren dagegen "Stand And Fight" mit cool groovendem Heavy Metal und der doomige Okkult-Rocker "The Alchemist".

Während der letzten drei Nummern geht dem Album zwar etwas die Luft aus und auf das brav vor sich hin jammende "Secret Road" oder den zahnlosen Rausschmeißer "Fight" hätte man im Grunde verzichten können. Dennoch ist The Symbol Remains ein stattliches Alterswerk einer Band, die während der letzten Jahrzehnte einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Szene ausübte. Das Warten hat sich definitiv gelohnt!

Dagger

5 von 6 Punkten

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