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Konzert-Bericht

Scorpions & Milestones

Automeile Wolfratshausen, Wolfratshausen 07.10.2005

Vier lange Jahre mussten ins Land ziehen um das Aushängeschild deutschen Heavy Rocks mal wieder live zu begutachten. Diesmal endlich wieder mit ausgefahrenem Stachel, da das letzte Output gottlob rockiger als seine Vorgänger ausgefallen ist. Der Veranstaltungsort in einem Zelt im Rahmen der Wolfratshausener Automeile war zwar etwas ungewöhnlich gewählt, machte aber nichts aus.

Als Support konnten die Scorpions die lokale Coverband Milestones verpflichten, die ihrem Namen der Songauswahl alle Ehre machten und schon mal ordentlich anheizten. Die Truppe um den farbigen Frontmann Darvin Bowen hatte sichtlich Spaß daran das Publikum aus allen Altersschichten mit Klassikern wie z.B. "Don't Stop", "Papa Was A Rolling Stone", "Jailhouse Rock" und der Zugabe "Nutbush City Limits" zu versorgen. Klasse Sänger, der gute Entertainerfähigkeiten an den Tag legte und eine sehr gute aufeinander abgestimmte spielfreudige Band! Hat richtig Spaß gemacht, den Namen sollten sich Liebhaber von Coverbands und/oder Bluesrockbands jedenfalls sicherheitshalber vormerken.

Nachdem dann das Zelt sich nach und nach bis auf schätzungsweise 1500 Leute füllte war dann um ziemlich genau 21:00 Uhr Stacheltierzeit. Mit der Wahl den Opener des letzten Studioalbums Unbreakable New Generation auch live an erste Stelle zu setzen hatten die Scorpions schon mal ein gute Wahl getroffen. Nach "Love Or Leave Them", "Bad Boys Running Wild" und dem live immer wieder für Stimmung sorgenden "The Zoo" gab's dann für die Altfans "We'll Burn The Sky", und etwas später noch "In Trance". Respekt meine Herren!

Dafür dass der Auftritt in einem Zelt stattfand war der Sound überraschend klar und dennoch druckvoll und auch Sänger Klaus Meine war gut bei Stimme und so gut wie immer in Bewegung. So war es für ihn ein leichtes Spiel die Menge mit den allseits beliebten Singalongs bei Laune zu halten. Und man kann noch dazu gar nicht oft genug wiederholen, dass es eine Wohltat ist James Kottak in der Band zu sehen, der seine Klasse und seinen Unterhaltungswert bei dem obligatorischen Drumsolo mal wieder unter Beweis stellte. Ausserdem bildet er mit Neubassist Pawel Maciwoda eine gut funktionierende Einheit, die noch dazu sehr feine Backing Vocals abliefert.
Nach "Big City Nights" war dann vorerst Schicht im Schacht, aber nach einer kurzen Unterbrechung mussten natürlich noch die Klassiker "Still Loving You", "No One Like You", "Rock You Like A Hurricane" und "When The Smoke Is Going Down" dran glauben. Nach insgesamt knappen 100 Minuten war dann allerdings endgültig Schluß.

In der Form können die Scorpions sehr gerne noch ein paar Jahre weiterspielen, da nehme ich auch in Kauf immer wieder "Wind Of Change" zu hören. Die Scorpions können es noch und sie zeigen es auch (wieder), das ist gut zu wissen oder wie Klaus Meine es so schön sagt "Rock you Babe!"

Setlist Scorpions:
New Generation
Love Or Leave 'Em
Bad Boys Running Wild
The Zoo
We'll Burn The Sky
Deep And Dark
Coast To Coast
In Trance
Holiday
Wind Of Change
Loving You Sunday Morning
Tease Me Please Me
Drumsolo
Blackout
Hit Between The Eyes
Big City Nights
---
Still Loving You
No One Like You
Rock You Like A Hurricane
When The Smoke Is Going Down

Andi

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